Gedanken einiger Pilger, die an der Olper Fußwallfahrt nach Werl teilgenommen haben:
Ich bin mit der Wallfahrt groß geworden. Wir haben in der Nähe der Wallfahrtskirche gewohnt und hatten immer Pilger zum Übernachten da. Das war für uns Kinder ein Fest, wenn man 10 bis 15 Leute im Haus hatte.
Ich bin schon als Kind mit meiner Mutter nach Werl gekommen und habe dann die Einzüge der verschiedenen Wallfahrtsgruppen erlebt. Da war für mich klar, da gehst du irgendwann mal mit. Und seit 1984 die Olper die Fußwallfahrt wieder aktiviert hatten, bin ich dabei. Und es ist immer wieder eine körperliche, geistliche und seelische Herausforderung.
Am besten hat mir, der jüngsten Pilgerin, die Gemeinschaft unter den Pilgern gefallen und wie wir hier angekommen sind, das war sehr schön.
Am besten hat mir die Gemeinschaft gefallen, es hat wunderschön harmoniert, auch die neuen Pilger haben sich gleich wohl gefühlt. Schön war der Einzug hier in die Basilika, ich war stolz, dass ich es wieder geschafft hab – ich bin ja auch nicht mehr so ganz jung. Aber Maria hat sich gefreut, dass ich wieder da war und – ja – die Gefühle haben mich schon übermannt, es war einfach wieder ergreifend, wie beim Empfang hier von allen geklatscht wurde. Und im nächsten Jahr bin ich wieder dabei!
Ich bin ja schon 28-mal mitgegangen. Aber beim Einzug in die Basilika hat man immer noch eine Gänsehaut und Tränen in den Augen, dass man es wieder geschafft hat.
Wir haben ja ein neues Wallfahrtsteam und es hat wirklich alles sehr gut geklappt. Alle haben mitgeholfen, alles hat gepasst und es war einfach sehr harmonisch.
Mich hat beeindruckt, dass es doch relativ schwierig ist, auch eine kleine Gruppe so zusammenzuhalten und so auf den Weg zu bringen, dass man persönlich das Gefühl hat, alle gut ins Ziel gebracht zu haben.
Mich hat heute am dritten Tag der Tagesimpuls sehr beeindruckt. Er hatte mit dem Thema Hoffnung zu tun und er hat uns angeregt, zu schauen, wo kann ich Hoffnung spenden und wo sind Hoffnungsträger, die mich positiv beeinflussen.
Beim Einzug in die Basilika war ich froh und glücklich und es hat mich so ein bisschen von oben nach unten durchzogen, dass wir hier alle heile und ohne Verluste aufrecht angekommen sind. Und ich hoffe, dass alle dann auch das, was sie sich als Päckchen mitgenommen hatten, hier jetzt gerade abgeben konnten!
(HH)
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