Eine bundesweite Aktionswoche der Initiative Maria2.0, die sich mit der Rolle der Frau in Kirche und Gesellschaft auseinandersetzt, findet vom 1. bis zum 7. Mai statt. Die Bewegung Maria2.0 tritt für Reformen in der kath. Kirche ein. Sie ist eine bundesweit vernetzte Bewegung. Zahlreiche Maria2.0 Gruppen in ganz Deutschland machen seit Mai 2019 immer wieder mit unterschiedlichen Aktionen in Kirchengemeinden, Bistümern und auf Bundesebene auf ihre Forderungen nach einer glaubwürdigen, geschlechtergerechten und bunten Kirche aufmerksam. (nähere Infos auch im Internet www.maria2.0.de)
Die Maria2.0 Gruppe aus Olpe wollte sich in dieser Aktionswoche mit einem Glaubensweg durch die Stadt beteiligen. Auch die Frauen aus dem Rahrbachtal hatten geplant, zu „Hoffnungsworten“ auf den Dorfplatz in Welschen Ennest einzuladen.
Aufgrund der hohen Inzidenzwerte im Kreis Olpe und der allgemein steigenden Infektionszahlen, wird zum Schutz der Bevölkerung nun zunächst auf die Veranstaltungen verzichtet.
„Das Grundrecht auf Gesundheit kann in einer Pandemie nur dann gewahrt werden, wenn alle, also auch wir als verantwortliches Team von Maria2.0 im Kreis Olpe, bereit sind, kein Risiko einzugehen und dadurch niemanden zu gefährden,“ so Beate Schröder aus Olpe.
„Wir laden stattdessen alle Interessierten ein, sich an einer bistumsweiten Online-Aktion zu beteiligen. In der Zeit vom 3. bis zum 8. Mai sollen die Hoffnungen auf offene Türen für alle Menschen guten Glaubens und Willens und die Wünsche nach Veränderung in der Kirche per mail von möglichst vielen Einzelpersonen an unseren Bischof Hans-Josef Becker in Paderborn geschickt werden. Informationen, Vorlagen und Anregungen dazu sind über unsere E‑Mail-Adresse maria2.0‑olpe@web.de in Erfahrung zu bringen,“ erklärt Uta Färber aus Rahrbach.
Jutta Ohm aus Rehringhausen verspricht: „Die Aktionen werden auf jeden Fall zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, den wir rechtzeitig bekannt geben. Wir lassen uns weder durch das Virus noch durch die Unbeweglichkeit der Institution Kirche entmutigen und freuen uns über jede*n aus dem Kreis Olpe und darüber hinaus, der/die zu unserer Gruppe dazustoßen und mitarbeiten möchte an einer Kirche von morgen.“
Die Initiatorinnen Maria2.0 im Raum Olpe