AUf DEM JAKOBSWEG TAG 4

16. Sep 2024

(HH) Nach dem Früh­stück und Verladen des Gepäcks begann der Stadt­rund­gang, bei dem unsere Stadt­führer uns die wich­tigsten Sehens­wür­dig­keiten von Burgos zeigten. Wir erfuhren auch viel über die Geschichte der Stadt. Wir sahen z.B. das Haus der Condesta­bles de Castilla (in dem Kolumbus zeit­weise wohnte). Diese Familie ließ sich an der Kathe­drale eine eigene riesige Grabes­ka­pelle errichten. Höhe­punkt der Stadt­füh­rung war die Besich­ti­gung der impo­santen Kathe­drale, in der die Seiten­ka­pellen die Größe einer kleinen Kirche hatten. Die gesamte Ausstat­tung war über­wäl­ti­gend. Nach der Mittags­pause fuhren wir durch eine bizarre Natur­land­schaft hinauf auf die Hoch­ebene der Meseta.(“karges Hoch­land, wo es nur Himmel, Staub und Steine gibt”). Nach einem kurzen Tages­im­puls begaben wir uns auf den medi­ta­tiven Teil des Jakobs­weges und wanderten schwei­gend durch die karge, weite Land­schaft bis nach Hontanas. Der Bus brachte uns dann nach Boadilla, von wo aus wir bei der zweiten Wande­rung entlang des Canal de Castilla auf einem Trei­del­pfad bis zur Schleuse in Frómista gingen. Den Abschluss der heutigen Tour bildete (nach einer kurzen “Trink­pause”) die Besich­ti­gung der Kirche San Martin (Perle der Romanik in Nord­spa­nien) mit ihrem Reichtum an Bild­hau­er­ar­beiten. In der Kirche hielt Pfarrer Hammer das Abend­gebet. Wegen der guten Akustik stimmte unser “Jako­buschor” zwei Choräle an. Dann fuhren wir weiter ins Hotel in León.

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