AUF DEM JAKOBSWEG TAG 5

16. Sep 2024

(HH) Bei leichtem Niesel­regen begann der Rund­gang durch das histo­ri­sche León. Wir sahen die gut erhal­tenen Stadt­mauern und das  Museo casa botines, eines von drei Werken von Antoni Gaudi außer­halb von Kata­lo­nien. Im Kloster Isidor hielt Pfarrer Hammer eine Andacht. In seiner Predigt wurde deut­lich, dass für die Jakobs­pilger (und auch uns) die Gespräche unter­ein­ander (auch inter­na­tional) eine wich­tige Rolle spielen, ähnlich wie bei den Erfah­rungen der Emma­us­jünger. Im Museum des Klos­ters konnten wir u.a. die berühmten roma­ni­schen Fresken bewun­dern. Dann besich­tigten wir die Kathe­drale St. Maria mit ihren 1800 qm farbigen  Bunt­glas­fens­tern. Nach einer kurzen Pause fuhren wir — ab nun bei strah­lendem Sonnen­schein — weiter nach Astorga. Hier schauten wir den Bischofs­pa­last an, der auch von Antoni Gaudi für einen Bischof  (nach Pfarrer Hammer “Tebartz van Astorga”) gebaut worden war. Gaudi ist bekannt für
phan­ta­sie­volle Fassaden, verspielte Dächer und farben­präch­tige Mosaike. Auf der Weiter­fahrt kehrten wir in der Pilger­her­berge in Rabanal ein, um das Leben der “rich­tigen” Pilger kennen­zu­lernen. Von Fonce­badôn aus wanderten wir nach einem geist­lichrn Impuls (symbo­li­scher Wert der Steine) hinauf auf 1500 m NN zum Cruz de Ferro, wo auch viele unserer Pilger einen STEIN ablegten, um ihre Sorgen und Nöte “abzu­legen”. Nach einem weiteren Gebet gab es eine leckere “Pilger­ve­sper” (Brot, Schinken, Salami, Käse, Wein). Durch eine zerklüf­tete Berg­land­schaft, über schmale (aben­teu­er­liche) Serpen­tinen und sehr enge Dorf­straßen erreichten wir unser Hotel in Ponferrada.

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