(HH) Bei leichtem Nieselregen begann der Rundgang durch das historische León. Wir sahen die gut erhaltenen Stadtmauern und das Museo casa botines, eines von drei Werken von Antoni Gaudi außerhalb von Katalonien. Im Kloster Isidor hielt Pfarrer Hammer eine Andacht. In seiner Predigt wurde deutlich, dass für die Jakobspilger (und auch uns) die Gespräche untereinander (auch international) eine wichtige Rolle spielen, ähnlich wie bei den Erfahrungen der Emmausjünger. Im Museum des Klosters konnten wir u.a. die berühmten romanischen Fresken bewundern. Dann besichtigten wir die Kathedrale St. Maria mit ihren 1800 qm farbigen Buntglasfenstern. Nach einer kurzen Pause fuhren wir — ab nun bei strahlendem Sonnenschein — weiter nach Astorga. Hier schauten wir den Bischofspalast an, der auch von Antoni Gaudi für einen Bischof (nach Pfarrer Hammer “Tebartz van Astorga”) gebaut worden war. Gaudi ist bekannt für
phantasievolle Fassaden, verspielte Dächer und farbenprächtige Mosaike. Auf der Weiterfahrt kehrten wir in der Pilgerherberge in Rabanal ein, um das Leben der “richtigen” Pilger kennenzulernen. Von Foncebadôn aus wanderten wir nach einem geistlichrn Impuls (symbolischer Wert der Steine) hinauf auf 1500 m NN zum Cruz de Ferro, wo auch viele unserer Pilger einen STEIN ablegten, um ihre Sorgen und Nöte “abzulegen”. Nach einem weiteren Gebet gab es eine leckere “Pilgervesper” (Brot, Schinken, Salami, Käse, Wein). Durch eine zerklüftete Berglandschaft, über schmale (abenteuerliche) Serpentinen und sehr enge Dorfstraßen erreichten wir unser Hotel in Ponferrada.
AUF DEM JAKOBSWEG TAG 5
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