Kennen Sie das Gebet des Jabez?
Nachts als ich nicht schlafen konnte und mal wieder über diese ver-rückte Zeit, in der wir alle feststecken, nachdachte, kam mir dieses Gebet, dass ich schon seit vielen Jahren kenne, wieder in den Sinn.
Es steht im Alten Testament 1 Chronik 4.10.
Überschrift des Kapitels: Einzelne Familien des Stammes Juda
Es folgt eine Aneinanderreihung von Namen über Namen und die Namen der Vorfahren, doch dann der Name Jabez, er rief zum Gott Israels und sprach:
„Möchtest du mich segnen und mein Gebiet erweitern. Möchte deine Hand mit mir sein, dass du mich frei machst von Unheil und ich ohne Beschwerden bleibe.“ Und Gott erfüllt seine Bitte.
Wieder geht es weiter mit Namen über Namen……
Ich denke, die Bitte passt in unsere heutige Situation.
Segne mich. Segen brauchen wir alle, besonders in diesen Zeiten. Gute Worte und Zeichen der Zuwendung. Ob von Menschen, die uns nahestehen, aber besonders von Gott.
Erweitere mein Gebiet. Als freiheits- und mobilitätsliebendes Volk ist unser Bewegungsradius momentan sehr reduziert. Damit klar zu kommen, helfe uns Gott.
Beschütze mich und mach mich frei von Unheil und Beschwerden. Ja, das brauchen besonders all jene, die im Gesundheitswesen ihre ganze Arbeitskraft einsetzen, wie wir hier in der Apotheke, dass sie nicht selbst krank werden.
Ich glaube, jede und jeder hat in seiner persönlichen Situation Bitten und Wünsche. Sprechen wir sie vor Gott aus, wie der Mann namens Jabez und vertrauen wir darauf, Gott beschützt uns.
Beate Schröder