Gedanken zum Tag – 27. Juli 2025 – 17. Sonntag im Jahreskreis

27. Juli 2025

Liebe Lese­rinnen und Leser,

am Mitt­woch, dem 23. Juli, feierte die Kirche den Festtag des hl. Libo­rius, Schutz­pa­tron unseres Erzbis­tums, Zeit­ge­nosse und Freund des hl. Martinus. Gestern begann in Pader­born die neun­tä­gige Libo­ri­kirmes. Sie ist eine Mischung aus kirch­li­chen Feier­lich­keiten und welt­li­chem Fest, sozu­sagen „K hoch drei“: Kirche, Kultur und Kirmes vereint.

Das Libori-Fest steht im Jahr 2025 unter dem Motto „Vertrauen ins Morgen“. Das ist nicht einfach in einer Gegen­wart, die von Krisen und Kriegen geprägt ist. In einem Inter­view sagte der Domprobst Joachim Göbel: „Forscher haben heraus­ge­funden, dass Menschen, die glauben – egal welcher Reli­gion sie ange­hören –, besser durch persön­liche oder größere Krisen kommen. Viel­leicht haben glau­bende Menschen aufgrund ihres Glau­bens ein stär­keres Grund­ver­trauen. Aber auch ohne den Glauben können Menschen Vertrauen entwi­ckeln. Zum Beispiel kann man an die Fähig­keiten des Menschen glauben und darauf vertrauen.“

2025 ist noch von Papst Fran­ziskus zum „Heiliges Jahr“ ausge­rufen worden unter dem Motto „Pilger der Hoff­nung“. Auch das Libori-Leit­wort 2025 gibt der Hoff­nung Raum: „Trau dich, zu glauben. Trau dich, zu leben. Trau dich, das Leben zu feiern!“, ermu­tigt Erzbi­schof Dr. Bentz ausge­hend vom dies­jäh­rigen Libori-Leit­wort: „Dieses Leben bleibt schön und lebens­wert. Trotz allem. Immer leben wir Menschen auf Zukunft hin. Immer vertrauen wir ins Morgen. Hoff­nung ist nicht nur eine Kraft, die am Leben hält, sondern die auch ermu­tigt, an der Zukunft zu bauen. Wer kein Vertrauen in das Morgen hat, wird die Gegen­wart nicht gestalten können.“

Während des Libo­ri­festes besu­chen viele Menschen Pader­born und schauen sich bedeu­tende Kunst­werke an, z.B. den Schrein mit den Reli­quien und auch das Drei­ha­sen­bild im Kreuz­gang des Pader­borner Doms. Es wir oft im christ­li­chen Kontext als Symbol der Drei­ei­nig­keit Gottes (Trinität) aufge­fasst. Der aus Olpe stam­mende Bischof Paul-Werner Scheele nahm 1975 daher das Drei­ha­sen­symbol auch in sein Bischofs­wappen auf.

Heinz Heider
(GzT-Team)

Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Jetzt in der Urlaubs­zeit suchen wir verstärkt Autoren für unsere „Gedanken zum Tag“. Wenn Sie, liebe Lese­rinnen und Leser, auch passende „Gedanken“ haben, „trauen Sie sich, diese Gedanken aufzu­schreiben“ und uns unter gedankenzumtag@gmx.de zu schi­cken. Vielen Dank!

 

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