Frieden beginnt bei mir.
Das ist das Motto der diesjährigen Caritas-Kampagne und war Thema des CariTages am letzten Samstag.
In diesem Motto steckt Hoffnung und Zuversicht und gibt mir die Möglichkeit zu handeln.
Frieden beginnt bei mir mit Freude fürs Ehrenamt.
Frieden beginnt bei mir, wenn ich trotz aller Sorgen und Nöte in der Familie die Kraft habe, für ein friedliches Miteinander zu sorgen.
Frieden beginnt auch in der Stimme. Wie spreche ich mit den Menschen in meinem Umfeld, in meiner Caritas Konferenz, mit den Bedürftigen, die um Hilfe und Unterstützung fragen. Mit einer friedvollen Stimme nehmen wir ihnen die Ängste und helfen ihnen, Brücken zu bauen. So nehmen sie leichter Hilfe an.
Frieden beginnt auch im Innern. Denn es gibt auch die Personen, denen man die Freude der Hilfe in den Augen – oft auch mit Tränen – ansieht.
Frieden beginnt auch in den Besuchen bei älteren Menschen, die oft einsam sind. Oft hört man dann, ich habe heute noch mit niemandem gesprochen. Da spielt dann Zeit keine Rolle.
Frieden beginnt mit mir – auch im Umgang mit Migranten. Wenn ich sehe, wie zugewanderte Familien in Deutschland – Olpe ankommen, dann ist ein Akt der Nächstenliebe gefragt.
In einem Gespräch in den letzten Tagen kam das Sprichwort auf: „Freude, die wir schenken, kehrt ins eigene Herz zurück“. Wir können die Freude auch austauschen durch Frieden. Frieden ist ein großes Wort und scheint unerreichbar. Doch jeder Mensch kann in seinem Alltag für Frieden einstehen.
Cornelia Heider
(Vorsitzende der Caritaskonferenz St. Elisabeth)
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