Auf dem Jakobsweg — Tag 8
(HH) Unser letzter Tag begann mit einem Spaziergang entlang der Franziskanerkirche und dem ehemaligen Kloster zum Busbahnhof. Wir fuhren dann, entlang riesiger Eukalytuswälder, durch kleine Fischerdörfer nach Muros an einer Bucht zum Atlantik. Wir sahen den Hafen, das Rathaus und besuchten die Kirche St. Maria mit einer sehr realistischen, typisch südländischen schaurigen Christusdarstellung. In der Kirche hielt unsere Gemeindereferentin Gerlind Kaptain (wie an den Vortagen!) einen Tagesimpuls. Aus dem umfangreichen, von Gerlind zusammengestellten sehr schönen Pilgerheft sangen wir “Von guten Mächten”.
In Carnota betrachteten wir den größten (ehemaligen) Getreidespeicher Galiciens mit der typischen Bauweise zum Schutz vor Ungeziefer. Beeindruckend war auch der Friedhof des Ortes mit seinen vielen Urnenkammern. Vorbei an kleinen Buchten und idyllischen Fischerdörfern fuhren wir nach Finisterre zum Preia de Langosteira, wo wir bei strahlendem Sonnenschein über den feinen Sandstrand wanderten, u⁸m Muscheln zu suchen. Nach der Mittagspause gings dann zum Leuchtturm “am Ende der Welt”. Wir sangen das Jakobuslied und dankten im Gebet Gott für die erfolgreiche Pilgerreise. Wir genossen noch einige Zeit den Blick von den Felsen auf die Weite des Meeres und kehrten dann nach Santiago zurück. Morgen kommen wir — mit vielen schönen Eindrücken — über Porto und Frankfurt wieder zurück nach Hause.
Der Dank unserer Reisegruppe gilt Pfarrer Hammer und Gerlind Kaptain für die Vorbereitung und dem Reiseleiter Jörg Sadowski für die perfekte Umsetzung.
“BUEN CAMINO”