Auf dem Jakobsweg — Tag 6
(HH) Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir heute durch eine zerklüftete, bewaldete und interessante Berglandschaft hinauf zum galicischen Grenzpass ins keltisch geprägte Dorf O’Cebreiro, wo ein Fest anlässlich “Maria Geburt” stattfand. Im Bus sprach Pfarrer Hammer ein Gebet (zum Thema “Ziel der Reise”) und auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes einen Impuls (Thema “Verklärung Jesu am Berg Tabor”). In der Kirche St. Maria (bekannt durch das “Hostienwunder”) sangen wir nach einer kurzen Andacht das Magnificat. Weiter ging die Fahrt durch grüne Berge nach Portomarin. Hier spazierten wir über die Brücke, auf der auch die Jakobspilger den Rio Miňo überqueren. Nach einer kurzen “Trinkpause” ging es weiter nach Melide. Hier war Mittagspause (u.a. mit Oktopusgerichten). Dann wanderten wir auf dem Jakobsweg bis nach Boente durch duftende Eukalytuswälder und fuhren später zum Berg der Freude, von wo die Pilger (siehe Denkmal) erstmals das Ziel ihrer Reise — Santiago — sehen. In einem weiteren Impuls wurde auf das geistliche Ziel unserer Lebens hingewiesen. Vom Rande der Stadt gingen wir dann auf dem Jakobsweg bis zum Ziel unserer Fahrt, der Kathedrale mit dem Grab des hl. Jakobus. Beim Ankommen wurden die Pilger — also auch wir — mit Böllerschüssen begrüßt. Vor der Kathedrale sangen wir zum Dank “Großer Gott wir loben dich!”
ZIEL ERREICHT