An diesem Wochenende würden viele Menschen in einigen deutschen Karnevalshochburgen feiern. Viele von uns verbinden Karneval mit Kostümen, Feiern und gesellschaftlichem Spaß. Dabei wollen sie allzu oft aus dem Alltag hinaustreten. Manch einer will sich vielleicht auch hinter einer anderen Maske verstecken.
Den Christen wird oft nachgesagt, dass sie angeblich „zum Lachen in den Keller gehen“. Jedoch ist es der der Karneval, der den Christen einen Grund zur Freude bringt: Die Tage bewusst zu feiern, um anschließend die Fastenzeit bewusst zu beginnen.
„carne vale“ – „Fleisch lebe wohl“ (aus der ital. Übersetzung)
Trotz der Absage der Karnevalsveranstaltungen in diesem Jahr wird die Fastenzeit beginnen. Einige Stimmen erzählen von einer Fastenzeit, die seit letztem Jahr andauert. Neben dem jährlichen Verzicht auf Süßigkeiten, Fleisch etc. standen auch viele andere alltägliche Sachen auf den Plänen des Verzichts.
Die ausgefallenen Schützenfesttage im Sauerland sind dabei nur ein Aspekt.
So wollen wir uns vornehmen dankbar zu sein für unsere Gesundheit, unsere Familie und unsere Freunde, die trotz Corona den Kontakt halten.
Mit etwas Ideenreichtum findet auch Karneval mit Spaß und Freude zu Hause statt. Da hilft es schon, Karnevalslieder zu hören oder sich mit den Freunden in einer Videokonferenz zu treffen.
Lassen wir uns darauf ein! So können wir dann am Aschermittwoch wie jedes Jahr in die Fastenzeit starten!
Also seien wir nicht traurig. Denn ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. Ich denke, einen verlorenen Tag sollten wir uns alle nicht gönnen.
Darum wünsche ich Ihnen einen schönen Karnevalstag und einen guten Start in die Fastenzeit.
Ihr Chris Schröder
(Gemeindemitglied aus Dahl-Friedrichsthal)