Fatimakapelle
Marienheiligtum im Ortsteil Olpe-Saßmicke
Im Jahr 1965 geweiht
Die Marienkapelle, in Saßmicke auch Fatima Kapellchen genannt, wurde in den Jahren 1963 bis 1965 gebaut. Der Bau hängt mit der Gründung des Marianischen Segenskreis im Jahre 1949 zusammen Die Gründerin war Frau Elisabeth Kraus. Sie hatte in Werl in einer Kirche eine innere Eingebung. Zusammen mit Pater Blasius Linn wurde daraufhin der Marianische Segenskreis gegründet.
Die Aufgabe sollte sein, uraltes Glaubensgut den Priestern und den Gläubigen ins Gedächtnis zurück zu rufen. Sehr schnell gründeten sich auch in Olpe und auch in Saßmicker Gruppen dieses Segenskreises. Die Sprecherin Johanna Gipperich beantragte dann 1962 beim Olper Pfarramt die Aufstellung einer Fatima Madonna, die anlässlich einer Wallfahrt nach Fatima mitgebracht wurde. Geplant war es dann, sie in einem Kapellchen im Walde aufzustellen. Maria Ebbert aus Saßmicke die im Pfarrbüro arbeitete, sprach diesbezüglich ihren Bruder Heinrich Ebbert an, der Vorsitzender der Waldgenossenschaft in Saßmicke war. Die Jahnschaft stellte daraufhin dieses Grundstück hier am Prozessionsweg der Saßmicker Wallfahrer nach Marienheide kostenlos zur Verfügung.
Handwerker aus unserem Dorf haben dann unentgeltlich in 2 Jahren dieses Kapellchen erbaut. Die alte Glocke aus unserer Dorfkirche aus dem Jahre 1832 fand hier in einem Turm neben der Kapelle eine neue Bleibe.
Am 1. Mai 1965 wurde sie durch Vikar Werth eingeweiht. In einer feierlichen Prozession wurde die Madonna hier ins Kapellchen gebracht. In den vergangenen 58 Jahren wurde sie von ehrenamtlichen Helfern gepflegt, und im vergangenen Jahr noch renoviert. Besonders haben sich die Eheleute Peter und Agnes Hesse für diesen Bau, aber auch für die Förderung des Segenskreises in Saßmicke eingesetzt. Peter Hesse war lange Jahre Vorsitzender der Wallfahrt nach Marienheide.
In der Stille der Natur ist die kleine Kapelle nicht nur für Saßmicker eine gern besuchte Gebetsstätte.