Pastor Friedhelm Rüsche kehrt nächstes Jahr nach Olpe zurück
Pfarrer Friedhelm Rüsche, seit 2014 Leiter des Pastoralverbundes Nördliches Siegerland, wird Anfang Mai nächsten Jahres nach Olpe zurückkehren. Vor dem Hintergrund seiner Augenerkrankung hat er sich dazu entschlossen, seine künftigen Dienstjahre dort zu verbringen, wo er auch nach seiner Pensionierung weiterhin wohnen möchte. Das Erzbistum Paderborn unterstützt ihn in diesem Vorhaben durch die Annahme des Stellenverzichtes auf die Pfarrei Keppel zum 30.04.2024 und die Ernennung zum Pastor im Pastoralen Raum Olpe-Drolshagen zum 01.05.2024. Näheres zu seinem Stellenwechsel schreibt Pastor Rüsche in einem Brief an seine jetzigen Gemeindemitglieder, der auch auf der Homepage des Pastoralverbundes Nördliches Siegerland ( www.pv-noerdliches-siegerland.de ) zu lesen ist:
„Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Mitchristen,
ich teile Ihnen heute mit, dass meine Zeit im Nördlichen Siegerland langsam, aber sicher zu Ende geht.
Ich habe vor kurzem zum 30. April 2024 auf die Pfarrstelle Keppel verzichtet und unser Diözesanadministrator, Monsignore Michael Bredeck, hat diesen Stellenverzicht angenommen. Gleichzeitig hat mich der Ständige Vertreter des Administrators, Monsignore Thomas Dornseifer, zum 1. Mai 2024 zum Pastor im Pastoralverbund Olpe – Kirchspiel Drolshagen ernannt. Der Stellenwechsel geschieht auf meinen Wunsch hin und hat gesundheitliche Gründe.
Seit dem Jahr 2008 werde ich an einer fortschreitenden chronischen Augenerkrankung behandelt, die mittlerweile dazu geführt hat, dass ich seit November 2021 kein Auto mehr fahre und seit März 2022 im Besitz eines Schwerbehindertenausweises bin. Ich komme mit der Krankheit zurecht, aber ich muss danach leben, für vieles mehr Zeit einplanen und auch für kommende Jahre etwas Vorsorge treffen.
Dazu gehört, dass ich im Alter in der Nähe meiner Haushälterin Rita Siepe sein möchte, mit der ich seit 28 Jahren vertrauensvoll zusammenarbeite und die mit ihrer Familie in Olpe wohnt. Vor Eintritt in den Ruhestand wollte ich aber noch für einige Dienstjahre in Olpe und Drolshagen tätig sein und mir an den Altarstufen der Kirchen und Kapellen, den Eingängen der Pfarrheime und den verschiedensten Wegen und Anlaufstellen grundlegend Orientierung und Sicherheit verschaffen. Mit Konzentration und Ortskunde kann ich mir die Sehschwächen etwas ausgleichen, in der dunklen Jahreszeit ist das besonders wichtig. Außerdem möchte ich dort auf dem Weg der Seelsorge mit den Menschen in Kontakt kommen bzw. an frühere Kontakte anknüpfen
Zwei Ereignisse haben dazu geführt, den Zeitpunkt der Versetzung jetzt zu wählen. Zum einen ist Pfarrer Johannes Hammer seit 2021 Pastoralverbundsleiter in Olpe und Drolshagen. Mit ihm verbindet mich unsere gemeinsame Heimatstadt Attendorn wie auch derselbe Weihekurs. Pfingsten 1991 haben wir in Attendorn schon zusammen Primiz gefeiert. Zum anderen wechselt Pastor Michael Kammradt in diesem Jahr von Olpe in das Südliche Siegerland. Nach einer umfangreicheren Renovierung kann ich dessen Dienstwohnung beziehen, die von der Lage her für mich sehr passend ist.
2024 werde ich bereits 10 Jahre hier sein. 2014 bin ich als Nachfolger von Martin Assauer gekommen, der ebenfalls zu meinem Weihekurs gehörte und der nun schon in der Ewigkeit lebt.
Das Erzbistum Paderborn wird die Pfarrstelle Keppel und damit die Leitung des Pastoralverbundes Nördliches Siegerland zum 1. Mai 2024 zur Neubesetzung ausschreiben. Es ist also durchaus möglich, dass nach meinem Weggang sehr schnell ein anderer Pfarrer nachfolgt. Sollte es eine Vakanz geben, ist das auch nicht so ganz dramatisch. Wir haben ein junges, dynamisches Pastoralteam, sehr gewissenhafte Angestellte in den Büros und Sakristeien und eine große Zahl engagierter Ehrenamtlicher in den Gremien, in Liturgie, Katechese und Caritas, sodass ich keinen Augenblick Sorge habe, dass ohne mich alles zusammenbricht.
Fast 10 Monate lang werde ich noch sehr gerne hierbleiben. Wir haben also noch viel Zeit miteinander, in der wir uns gegenseitig bestärken und gemeinsam auf die Zukunft vorbereiten können. Das Priestersein ist heute genauso in Frage gestellt wie das Gemeindesein. Und dennoch: Sie in Keppel, Kreuztal und Krombach sind noch gerne eine Gemeinde und ich bin immer noch gerne Priester. Es kommt also darauf an, was man jeweils daraus macht und ob man dabei auch Veränderungen will. Wir waren hier immer gut miteinander unterwegs.
Im Hinblick auf meine heutige Mitteilung danke ich Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Seien wir behütet.
Friedhelm Rüsche“
Pastor Rüsche dürfte in den Kirchengemeinden der Städte Olpe und Drolshagen noch einigen bekannt sein, war er doch von 1995 bis 2001 Pfarradministrator im Kirchspiel Kleusheim und danach 13 Jahre lang Pfarrer in St. Marien und Leiter des früheren Pastoralverbundes Olpebach-Täler, fernerhin auch Dechant des Dekanates. Wir freuen uns darüber, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten hier künftig mithelfen wird. Nach einer umfassenden Renovierung wird er die Wohnung von Pastor Kammradt, der im Spätsommer in den Pastoralen Raum Pastoralverbund Südliches Siegerland geht, in der Günsestraße beziehen.
Gemeindereferentin Cornelia Clemens wechselt den Beruf
Leider beendet Gemeindereferentin Cornelia Clemens ihre Mitarbeit im Pastoralen Raum Olpe-Drolshagen zum 31.7.2023. Sie wird zukünftig als Pädagogische Fachkraft in einer der Olper Kindertagesstätten tätig sein. Wir danken ihr herzlich für die mehrjährige Mitarbeit im Kirchspiel Drolshagen, wo sie vieles in den Kirchengemeinden hat erfolgreich mitgestalten können. Sie wünscht sich eine Verabschiedung in einem nicht öffentlichen Rahmen. Dazu mehr in einem persönlich verfassten Gruß:
„Liebe Gemeindemitglieder im Pastoralen Raum Olpe Kirchspiel-Drolshagen,
mit diesen Worten möchte ich mich aus dem Dienst als Gemeindereferentin im Pastoralen Raum und somit von Ihnen verabschieden.
Ich war seit 2019 gern als Gemeindereferentin hier in Drolshagen tätig und erinnere mich mit Freude an die letzten Jahrgänge der Kommunionkinder, die ich begleiten durfte und an die vielen Messen und Veranstaltungen, die wir im Pfarrgarten miteinander erlebt haben.
Nach reiflicher Überlegung und Beratung mit der Familie, Kollegen und Freunden, habe ich allerdings entschieden, mich beruflich zu verändern.
Ich habe meinen Dienst als Gemeindereferentin gekündigt und werde im August als Pädagogische Fachkraft in einem Kindergarten in Olpe arbeiten.
Es ist mir nicht leichtgefallen, die Kündigung zu schreiben, denn mit dieser Entscheidung ändert sich für mich mein ganzer Lebensentwurf, trotzdem ist es aus verschiedenen Gründen für mich im Moment der richtige Weg.
Ich habe Pfarrer Hammer darum gebeten, von einer öffentlichen Verabschiedung Abstand zu nehmen, da mir das zum einen nach einer Kündigung unpassend erscheint und auch zum anderen sehr schwerfallen würde.
Ich bleibe ja in Drolshagen wohnen und weiterhin mit der Kirchengemeinde verbunden, so dass sich sicher für jeden noch die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch bietet.
Ich danke Ihnen für die letzten Jahre, die ich als Gemeindereferentin mit Ihnen gehen durfte, für viele gute Gespräche, schöne Augenblicke und für das viele positive Feedback, dass ich in dieser Zeit von Ihnen bekommen habe.
Ich wünsche Ihnen und dem Pastoralteam von Herzen Gottes Segen und weiterhin viel Kraft und gutes Gelingen beim weiteren Aufbau des pastoralen Raumes – Lassen Sie uns im Gebet füreinander verbunden bleiben.
Herzliche Grüße Cornelia Clemens“
Wir wünschen Cornelia Clemens alles erdenklich Gute und Gottes Segen für die neue berufliche Aufgabe und weisen an dieser Stelle darauf hin, dass zukünftig für die Erstkommunionvorbereitung im ehemaligen Kirchspiel Drolshagen Gemeindereferentin Gerlind Kaptain und Pastor Stefan Wigger als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Für die Firmvorbereitung zeichnen sich Britta Enders und Andreas Berels verantwortlich. Die Kontaktpersonen für Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte sowie weitere Gremien und Gruppen sind bekannt und können im Zweifel auf der Homepage unter den Namen der Mitglieder des Pastoralteams eingesehen werden.
Pfarrsekretärin Angelika Wagener geht in den Ruhestand
Nach 28 Jahren Dienst im ehemaligen Kirchspiel Drolshagen und fast 50jähriger Tätigkeit als Pfarrsekretärin unter anderem auch in Dortmund geht Frau Angelika Wagener mit Ablauf des Monats September in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken ihr ausdrücklich und herzlich für die vielen Jahre ihres treuen Dienstes. Der Zeitpunkt ihrer offiziellen Verabschiedung wird noch zeitig bekanntgegeben. Jetzt schon wünschen wir ihr Glück und Gottes Segen im wohlverdienten Ruhestand.
Die Arbeit im Büro des Pastoralen Raumes in Drolshagen wird nach dem Ausscheiden von Frau Wagener wie gewohnt weitergehen. Zu den Öffnungszeiten sind die schon bekannten Pfarrsekretärinnen des Pastoralen Raums (Frau Uta Schwade, Frau Nicole Hahn und Frau Martina Schneider) in allen Anliegen ansprechbar. Der Kontakt zu den Büros in Olpe und Drolshagen geschieht weiterhin über die gewohnten Telefonnummern und E‑Mail-Adressen.
Thomas Grütz wird Ständiger Diakon
Herr Thomas Grütz, Organist an St. Clemens in Drolshagen, ist vom Erzbistum Paderborn unter die Kandidaten für das Ständige Diakonat aufgenommen worden. Er bereitet sich auf den neuen Dienst im Pastoralen Raum Olpe-Drolshagen während eines dreijährigen Ausbildungskurses vor. Wir freuen uns mit ihm und wünschen Gottes reichen Segen für die kommende Zeit des Hineinfindens in den Dienst des Diakons.
Pastor Michael Kammradt verlässt den Pastoralen Raum Olpe-Drolshagen
Wie bereits bekanntgegeben, wird im August 2023 Pastor Michael Kammradt Olpe und Drolshagen verlassen und eine neue Aufgabe als Pastor im Pastoralen Raum Pastoralverbund Südliches Siegerland übernehmen. Insgesamt 6 Jahre war er in Olpe tätig und hat den Übergang zum Pastoralen Raum Olpe-Drolshagen mit begleitet.
Die Verabschiedung von Michael Kammradt soll am Rochusfest (20. August 2023) sein. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr an der Rochuskapelle. Gleichzeitig begeht die Stadt und die Gemeinde 350 Jahre Rochusgelübde. – Nach dem Festhochamt gibt es eine Begegnung im Lorenz‑Jaeger-Haus, bei der ein Imbiss und Getränke angeboten werden. Dann haben auch die Gemeindemitglieder die Möglichkeit, sich persönlich von Michael Kammradt zu verabschieden. Anstatt zugedachter Geschenke wünscht sich Pastor Kammradt zum Abschied eine Spende für Willkommen in Olpe und das Brasilienprojekt Pater Hugo Scheer.
Jetzt schon sagen wir Herrn Pastor Michael Kammradt ganz herzlichen Dank und „Vergelt’s Gott!“ für alles Engagement in den vergangenen Jahren!
Hier sein Gruß an die Gemeinden:
„Liebe Mitchrist*innen im Pastoralen Raum Olpe-Kirchspiel Drolshagen,
wie Sie vielleicht erfahren haben, verlasse ich Ende August/Anfang September unseren Pastoralen Raum, um im Siegerland eine neue Stelle anzutreten. Stellenwechsel gehören zum Priesterberuf. Gleichwohl fällt mir der Abschied nicht leicht, denn ich bin gerne in Olpe und Drolshagen tätig gewesen. Ich bedanke mich bei allen, die mich in den letzten Jahren kritisch begleitet und unterstützt haben – nicht zuletzt auch durch ihr Gebet. Mein besonderer Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich in den Gemeinden unseres Pastoralen Raumes an den unterschiedlichsten Orten engagieren. Ein weiteres großes Dankeschön gilt den Angestellten in den Kirchengemeinden (Küster*innen, Organisten*innen, Sekretärinnen etc…), die durch ihr Tun wichtige Stützen in der Pastoral sind. Nicht vergessen möchte ich die Lehrer*innen am SFG und an den Grundschulen sowie die Bestatter*innen mit denen ich in den letzten Jahren vertrauensvoll und gut zusammenarbeiten durfte. Danke! Und nicht zuletzt sage ich dem hiesigen Pastoralteam ein herzliches Dankeschön. Es hat mich gefreut und bereichert, dass ich zusammen mit Euch in einem Team in der Pastoral habe wirken dürfen.
Nach dem Gottesdienst an der Rochuskapelle am 20. August soll ich im kleinen Rahmen verabschiedet werden. Ich bitte darum, auf mir zugedachte Geschenke zu verzichten.
Pace e bene
Michael Kammradt“
Der Pastorale Raum Olpe-Drolshagen läuft nach dem Weggang von Pastor Kammradt auf eine Vakanzzeit zu. Ferner hat der Tod von Pfarrer i.R. Schoenebeck und das Ausscheiden von Cornelia Clemens aus dem pastoralen Dienst eine Reduzierung des pastoralen Personals zur Folge. Daher muss unter anderem die Gottesdienstordnung im Spätsommer entsprechend angepasst werden. Einzelheiten geben wir dazu zeitig bekannt.