Kunst­schätze

In der Rhoder Pfarr­kirche hat sich eine Anzahl quali­täts­voller Barock­fi­guren erhalten, obwohl in den Jahren nach dem Kirchen­neubau 1829 eine neugo­ti­sche Ausstat­tung ange­schafft worden ist. Sämt­liche Barock­skulp­turen wurden 1975 vom Pader­bornder Kirchen­maler Ochsenf­arth überarbeitet.

Aus der Zeit der Gotik sind noch ein Kruzifix, ein Vesper­bild und zwei Leuch­terpaare vorhanden.

Aus der Barock­zeit stammen die Figuren des Heiligen Florian und des Heiligen Georgs. Die Holz­statue des Heiligen Florian stammt wohl aus der Mitte des 17. Jahr­hun­derts. Der Patron der Feuer­wehr trägt eine silberne Ritter­rüs­tung. In der rechten Hand hält er eine Lanze. In der Linken hält er einen Eimer, welcher ein Zeichen der Abwehr von Feuers­brünsten ist.

Die Holz­figur des Ritter­hei­ligen Georg ist eben­falls farbig gefasst und stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahr­hun­derts. Sie wird der Atten­dorner Sasse-Werk­statt zuge­schrieben. Der Heilige Georg ist als Ritter mit Harnisch, Schild und Lanze darge­stellt. Beide Figuren befinden sich ober­halb der Eingans­türen der Rhoder Pfarr­kirche St. Cyriakus.

Geht man durch den Haupt­ein­gang der Rhoder Kirche hinein, findet sich an der linken Seite ein Glas­fenster, das Dr. Caspar Klein gewidmet ist. Caspar Klein wuchs im nahe gele­genen Schnep­penohl auf und ging zur Rhoder Schule. Das Fenster zeigt das bischöf­liche Wappen des ehema­ligen Erzbi­schof von Pader­born und seinen Wahl­spruch “Alles und in allen Christus”.

Unter­halb des Turmes findet sich ober­halb des Kerzen­stän­ders ein holz­ge­rahmtes Gemälde der Heiligen Maria. Maria hält das Chris­tus­kind in den Armen und ist als Königin darge­stellt. Auf goldenem Grund wird sie von zwei kleinen Engeln flankiert.