Portrait der alten Heilig-Geist-Kirche
Der Gottesdienstraum ist modern, vielleicht etwas nüchtern. Die künstlerische Innenausstattung mit Altar, gebildet aus einem massiven italienischem Granit- block, einem Bronzetabernakel, welcher die Hauptkirche und die Kapelle optisch sowohl voneinander trennt als auch miteinander verbindet, und einem Bronzerelief mit Vesperbild, fertigte der Bildhauser Rudolf Krüger aus Ohrbecke. Auffällig ist das große Kreuz über dem Altar. Hervorzuheben ist die Pieta (Darstellung Marias mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus) in der Seitenkapelle. Von Rudolf Krüger stammte auch der Entwurf für die abstrakten Bundglasfenster. Gefertigt wurden sie durch die Werkstätten für Glasmalereien Hein Derix KG, in Kevelar. In der Kapelle ist ein Holzkruzifix aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehen, sowie eine Kopie der barocken Madonnenfigur nach Düringer.
Die wunderschöne Krippe und die Kreuzwegstationen wurden von unserem allseits beliebten Rüblinghauser Schnitzkünstler Karl Heuel (ein Nachfahre von Johann Nicolaus Düringer) erstellt (1980er Jahre).
Die einheitliche Konzeption des Baus wird abgerundet durch die Unterbringung der Gemeinderäume, wie Saal, Jugendheim und Altentagesstätte im Hauptgebäude. Die einfachen Strukturen des Baukörpers erinnern an ein Zelt. Das Zelt Gottes unter den Menschen – eine Sichtweise von Kirche, die ganz dem Konzil entsprach.