Das neue Modell

Das Modell von Schilling

Öffnung und Verklei­ne­rung der Kirche

Die Heilig-Geist-Kirche wurde 1968 vom dama­ligen Erzbi­schof Lorenz Kardinal Jaeger geweiht. Damals galt die Devise „Ein Zelt für die ganze Gemeinde“, Pfarr­haus, Kirche und Pfarr­heim bildeten eine bauliche Einheit. Dies wird nun durch den Umbau aufge­hoben.
Statt bisher 450 Besu­chern sollen nach dem Umbau noch rund 150 Betende einen Sitz­platz finden. Der Kirchen­turm wird frei stehen und so zur Campa­nile (frei­ste­hender Glocken­turm).
Das eigent­liche Kirchen­schiff wird deut­lich verklei­nert. Dort, wo heute eine ange­deu­tete Wand das Ende der Orgel- und Chor­bühne markiert, wird künftig eine gläserne Wand das Kirchen­schiff begrenzen. Der Altar wandert ins Innere der Kirche. Der jetzige Altar­raum wird zum Trep­pen­haus und komplett verglast, so dass ein Blick ins Tal geöffnet wird. Der Bereich, in dem heutigen Pfarr­büro, Werk­tags­ka­pelle und kleiner Saal unter­ge­bracht sind, wird abge­rissen. Hier entstehen zwei durch Treppen verbun­dene Terrassen.
In der Kirche selbst, wo heute die Orgel­bühne ist, wird eine Rampe ange­legt, die roll­stuhl- und kinder­wa­gen­ge­rechten Zugang vom neuen Eingang her bietet. Das Pfarr­haus wird durch den Teil­ab­bruch eben­falls Soli­tär­ge­bäude (ein frei stehendes Gebäude).
In der Umbau­phase sollen die Gottes­dienste im Forum der Dürin­ger­schule statt­finden. Wann genau der Umbau startet und ob sich Detail­ver­än­de­rungen an den Planungen ergeben, steht noch nicht fest. Eins aber ist sicher: Dieses Oster­fest ist das letzte in der alten, großen Heilig-Geist-Kirche“.

Quelle:

Siegener Zeitung Nr. 72 vom 26. März 2013

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