Kindergarten St. Raphael Olpe — Konzeption
Die Kinder begleiten
Raphael unser Schutzengel
Im Logo des Kindergartens sieht man Raphael, den Boten Gottes, der Tobias auf seinem langen und schwierigen Weg begleitet.
Der Fisch ist das Heilmittel, Gesundheit und „Heil“ wieder zu ermöglichen. Raphael ist da und unterstützt ihn, fordert ihn heraus und hilft Tobias, wenn er Hilfe einfordert. Er stellt sich den zu bewältigten Aufgaben und wagt sich an Neues heran.
Pädagogischer Grundgedanke
Wir machen uns gemeinsam mit den Eltern auf den Weg, ihr Kind dabei zu begleiten zu einer starken Persönlichkeit heranzuwachsen. Dazu stärken wir Selbstkompetenzen und orientieren uns an den Interessen, Bedürfnissen und Entwicklung der Kinder. Zudem lassen wir ihnen Sicherheit und Geborgenheit zu kommen, sodass sie sich wie Tobias an Neues heranwagen und ihre Ressourcen dabei nutzen. Dabei ist uns die wertschätzende, liebevolle Beachtung wichtig.
Bildungsgrundsätze / Teiloffene Konzeption
In unserem Kindergarten arbeiten wir nach der teiloffenen Konzeption, das heißt die Räume werden zu bestimmten Zeiten (9.15 — 10.30 Uhr / 14.15–15.45 Uhr) von allen Kindern als Spielraum genutzt. Freundschaften in anderen Gruppen können entstehen und gepflegt werden. Angebote und Projekte stehen für alle Kinder zur Verfügung. Jeder Bildungsraum hat zwei Bildungsbeauftragte aus unserem Team, die den Kindern als Experten zur Seite stehen.
Die Kinder entscheiden in welchem, der folgenden Bildungsbereiche sie spielen möchten:
- Konstruktion (Werkraum, Gruppe Igel)
- Kreativbereich (Gruppe Eichhörnchen)
- Rollenspielraum (Gruppe Eulen)
- Raum für verschiedene Angebote/Entspannung (Differenzierungsraum)
- Bewegung (Turnhalle / Außengelände)
In unserem Bistro können die Kinder parallel zum Freispiel von 7.45–10.15 Uhr gemeinsam frühstücken und ab 11.30 Uhr in drei Gruppen zu Mittag essen.
Jeder Tag hat den identischen Tagesablauf als Struktur für die Kinder. Trotz der festgelegten Struktur in unserem Tagesablauf sind viel Flexibilität und Offenheit vorhanden. Die Erzieherinnen stellen sich auf die Situationen und Bedürfnisse der Kinder ein, indem sie sie in ihren Handlungen und in ihrem Freispiel begleiten, unterstützen, motivieren und stärken.
Partizipation
Während der Freispielphase spielt Partizipation eine wichtige Rolle, denn die Kinder entscheiden, wo, mit wem, wie lange und mit welchem Spielmaterialien sie spielen möchten. Ebenso finden Kinderkonferenzen statt, bei denen die Kinder mitentscheiden dürfen, z.B. Spielmaterial, Spiele, Lieder und welche Projekte im Kindergartenalltag durchgeführt werden sollen.
Die Kleinen lernen von den Großen
Durch die teiloffene Konzeption lernen die Kinder voneinander und miteinander. Die älteren Kinder werden für die Jüngeren zum Vorbild und regen das Beobachten und Nachahmen von Kind zu Kind auf natürliche Weise an.
Religiöse Erziehung
Als katholischer Kindergarten ist es unser Ziel, den Kindern christliche Werte zu vermitteln und vorzuleben. Unsere Einrichtung ist offen für Kinder aller Konfessionen. Toleranz, Achtung und Respekt gegenüber anderen Religionen und Kulturkreisen ist für uns von großer Bedeutung, welches ganz im Sinne der Inklusion ist. Das ganze Jahr über reichen sich verschiedene Elemente der religiösen Erziehung in unserem Kindergarten die Hand. Das Leitbild unseres Kindergartens „Jesus führt und beschützt uns“ ist für uns von großer Wichtigkeit.
Mit dem christlichen Jahreskreis feiern und gestalten wir Feste, die Kindern den Wert von Traditionen erleben lassen.
Durch das Erzählen biblischer Geschichten, Lieder, Gebete, Malen und Rollenspiele helfen wir den Kindern, eine Beziehung zu Jesus aufzubauen. Die religionspädagogische Arbeit findet nicht gesondert statt, sondern fließt in unsere tägliche Arbeit mit ein.
Kindergarteneintritt
Beim Eintritt der U3 und Ü3 Kinder in den Kindergarten arbeiten wir in Anlehnung an das Berliner Modell. Diese Form der Eingewöhnung ermöglicht den Kindern eine individuelle, sanfte Lösung vom Elternhaus. Damit eine Eingewöhnung gelingt, findet vorher ein Aufnahmegespräch statt, bei dem die Aufnahme individuell geplant werden kann, z.B. benötigt das Kind ein Kuscheltier, welcher Elternteil begleitet das Kind, …
Elternarbeit
Wir legen einen hohen Wert darauf, die Entwicklungsbegleitung der Kinder gemeinsam mit den Eltern zu gestalten. Wir sehen uns als familienergänzend, denn die Erziehungsverantwortung liegt bei den Eltern.
Die Erzieherinnen nehmen eine erziehungsbegleitende und unterstützende Funktion für die Eltern ein. Aus diesem Grund sind Entwicklungsgespräche, Tür- und Angelgespräche, Elternabende, Eltern-Kind-Angebote oder auch Angebote für Eltern ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
Benötigt eine Familie besondere Unterstützung vermitteln wir Sie an entsprechendes Fachpersonal weiter und begleiten die Familien dabei.
Wir bieten mehrmals im Jahr ein Eltern-Picknick an. Hier besteht die Möglichkeit des gemeinsamen Austausches miteinander.
Noch Fragen? Dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Sie!