Kindergarten St. Nikolaus Lütringhausen — Unsere pädagogische Konzeption
Unsere pädagogische Konzeption
“Alle Kinder dieser Welt, sind unsere Kinder”
Bischof Nikolaus unser Namenspatron:
Entstehungsgeschichte:
Nach der Schließung der Volksschule im Jahr 1967, wurde das Gebäude zu einem Kindergarten umgebaut, der im Jahr 1969 eröffnet wurde. Aus den anfangs 2 Gruppen sind nach und nach durch Neu- und Umbauten eine 4‑gruppige Einrichtung geworden.
Grundsätzliche Schwerpunkte unserer Arbeit:
Wir machen uns gemeinsam mit den Eltern auf den Weg, die Kinder beim Heranwachsen zu einer starken Persönlichkeit zu begleiten. Dabei nehmen wir jedes Kind mit seinem Charakter und seiner Entwicklung wahr und fördern es individuell. Die Kinder lernen während ihrer Kindergartenzeit selbständig zu handeln und erlangen so Selbstvertrauen. Durch grundlegende, kindgerechte Verhaltensregeln wird das soziale Zusammenleben in den Gruppen ermöglicht und gefördert. Der liebevolle und wertschätzende Umgang soll die Kinder in Ihrer eigenen und in der Wertschätzung anderer sensibilisieren. Grundlage für die Entwicklung der Kinder ist, dass sie sich sicher und geborgen fühlen.
Partizipation:
Partizipation spielt im gesamten Tagesablauf eine wichtige Rolle. Die Kinder wählen in der Freispielphase ihre Spielbereiche und Spielpartner selbst aus. In der Mittagszeit bietet das Mittagsbuffet Möglichkeit zur Selbstbedienung. Wünsche, Beschwerden und Impulse der Kinder nehmen wir jederzeit an. Diese finden in Kinderkonferenzen und dem WaKi-Rat ihren Platz und geben Anregung zur Mitgestaltung und Mitbestimmung.
Religiöse Erziehung:
Unsere katholische Kindertageseinrichtung ist ein Ort gelebten Glaubens. In einer kindgemäßen Weise führen wir die Kinder über Lieder und Gebete, Zeichen, Bilder und Geschichten des Glaubens hin zu einer lebendigen Beziehung zu Gott.
Zum katholischen Glauben gehört eine grundlegende Offenheit für andere. Diese Offenheit zeigt sich in der religionspädagogischen Arbeit in zweifacher Weise. Zum einen sind alle Kinder eingeladen, am religiösen Leben der Einrichtung teilzunehmen. Zum anderen können auch die andersgläubigen Kinder ihre religiösen Vorstellungen und Erfahrungen in die Gespräche einbringen.
In enger Zusammenarbeit mit der Gemeindereferentin planen und gestalten wir den christlichen Jahreskreis.
Eintritt in den Kindergarten:
Eine behutsame, einfühlsame und zeitintensive Aufnahme und Eingewöhnung für Kinder, Eltern und Erzieher ist uns sehr wichtig.
Bei der Eingewöhnungszeit orientieren wir uns in Anlehnung an das „Berliner Modell“. Es ist kein starres Programm, sondern dient als Orientierungsrahmen für die Übergangszeit vom Elternhaus in die Kindertagesstätte. Die Dauer der Eingewöhnung hängt immer individuell von jedem Kind ab. Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Erzieherin trösten lässt und die Erzieherin vom Kind als Bezugsperson angenommen wird.
Kindliche Sexualität:
Sexualität ist ein menschliches Grundbedürfnis und gehört von Anfang an zur kindlichen Entwicklung dazu. Kinder begegnen ihrer Umwelt und dem eigenen Körper mit großer Neugier und Entdeckerfreude. Jedes Kind beschäftigt sich auf seine Art und Weise mit den unterschiedlichen Geschlechterrollen. Eine kindgerechte Sexualerziehung bedeutet, den Kindern in ihren Gefühlen und Bedürfnissen liebevoll zu begegnen und sie in ihrem Körper/Geschlecht positiv zu bestärken. Wir begegnen den Fragen und der Wissbegierde der Kinder mit Offenheit und schaffen eine liebevolle Atmosphäre für die Entdeckerfreude und Erlebnisse rund um den Körper und die Sinne. Das sexualpädagogische Konzept der Einrichtung beinhalet zudem Regeln für Körpererkundungsspiele, sowie “Handlungsschritte bei sexuell übergriffigem Verhalten unter Kindern”, welche den schützenden Rahmen bilden.
Elternarbeit:
Wir sehen Eltern als die Experten in den Angelegenheiten ihrer Kinder. Sie sind willkommene Gäste in unserer Kindertageseinrichtung. Durch die Anmeldung und Aufnahme des Kindes in unsere Kindertageseinrichtung teilen die Eltern ihre Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder mit den pädagogischen Fachkräften und haben Anspruch auf professionelle Beratung und Unterstützung.
Die enge Zusammenarbeit und der Kontakt zwischen Erziehungsberechtigten, pädagogisch tätigen Kräften und dem Träger ist eine Grundvoraussetzung für eine gute pädagogische Arbeit.
Aus diesem Grund sind Entwicklungsgespräche, Tür-und Angelgespräche, Elternabende, Eltern-Kind-Angebote und das monatliche “Elterncafé” wichtige Bestandteile unserer Arbeit.
Haben Sie noch weitere Fragen? Dann kommen Sie gerne auf uns zu! Wir freuen uns auf Sie!