Die Taufe Jesu am Jordan und unsere Taufe
Johannes, der Täufer, und Jesus leben in einer Zeit, in der viele Menschen an das unmittelbar bevorstehende Weltende glauben. Vor diesem Ende erwartete man ein schreckliches Weltgericht und danach würde Gott seine Herrschaft aufrichten.
Die prophetischen Schriften des Alten Testaments sprechen von einem Boten Gottes, der diesen Ereignissen vorausgehen wird, um das Volk zur Umkehr aufzurufen: “Seht, ich sende meinen Boten, er soll den Weg für mich bahnen.” (Mal 3,1)
Johannes versteht sich als dieser Bote Gottes und predigt dem Volk mit drohenden Worten Buße und Umkehr: “Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäumen gelegt, jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.” (Lk 3,9)
Als Zeichen für ihre Umkehr fordert er die Menschen auf, sich taufen zu lassen.
Auch Jesus kommt zu Johannes an den Jordan und lässt sich taufen. Da hört er die Stimme Gottes, die ihm versichert: “Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden” (Mk 1,11).
Jesus macht diese Zusage Gottes zum Zentrum seiner Verkündigung. Er glaubt daran, dass die Menschen wieder zu Gott umkehren, wenn und weil sie sich der liebenden Zuwendung Gottes gewiss sein können.
Diese Zuwendung wird uns auf ganz besondere Weise im Sakrament der Taufe zugesprochen:
“Aus Wasser und dem Heiligen Geist bin ich nun neu geboren. Er, der die ewge Liebe heißt, hat mich zum Kind erkoren.” (GL Nr. 635)
Text und Grafik: Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de
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