Martinszug
Martinszug in Heilig Geist
Geschichte einer gelebten Tradition
Die Verehrung des Heiligen Bischof Martin von Tour drückt sich auch heute noch in den zahlreichen Martinszügen um den Gedenktag des Heiligen Martin, den 11. November, aus. Vielerorts finden dabei Umzüge mit Fackeln, Laternen und Runkeln statt, die von Musikvereinen und Gemeinden spielend und singend mit Liedern zum Heiligen Martin begleitet werden. Oft findet auch eine kurzes Spiel der wichtigen Elemente wie der Mantelspende an den Bettler statt. Hauptperson beim Umzug ist allerdings der Heilige Martin, der auf seinem Ross den Umzug begleitet. In vielen Gemeinden werden im Anschluss Stutenkerle verteilt, die mit ihrer Pfeife an den Bischofsstab des Heiligen Martin erinnern.
Auch in Heilig Geist findet seit vielen Jahrzehnten ein Martinszug statt. Fand dieser früher immer am Gedenktag des Heiligen statt, wird er heutzutage am Sonntag vor dem 11. November ausgerichtet. Um 17:00 Uhr startet der Martinszug auf dem Schulhof der Katholischen Grundshule Düringerschule mit einem Martinsspiel, das abwechselnd vom Kindern vom Kindergarten St. Matthäus oder von der Düringerschule vorbereitet und durchgeführt wird.
Im Anschluss zieht der Martinszug mit dem Heiligen Martin auf einem Pferd reitend über die Rüblinghauser Straße, Brake, Düringerstraße zurück über die Rüblinghauser Straße zur Heilig-Geist-Kirche. Die über 300 Zugteilnehmer werden von Musikern und Musikerinnen mit Martinsliedern begleitet. An der Heilig-Geist-Kirche findet die Ausgabe der Stutenkerle statt. Neben Glühwein gibt es auch Kinderpunsch.
Die Bons für die Stutenkerle können in der Düringergrundschule, im St.-Matthäus-Kindergarten und in der Sakristei vorher erworben werden. Der Ausschank der Getränke erfolgt auf Spendenbasis.