St. Clemens Haus Drolshagen — Sanierung
Komplette Sanierung im Jahr 2006
Im Sommer 2006 wurde das St Clemens Haus für einige Monate komplett geschlossen um einige dringend erforderliche Reparatur- und Renovierungsarbeiten vorzunehmen. Der Zahn der Zeit hatte sowohl am Gebäude selbst als auch an dessen Inneneinrichtungen “genagt”, so dass dringender Handlungsbedarf bestand. Folgende Arbeiten wurden zur Sanierung und Verschönerung des Gebäudes unternommen:
Das Dach des Hauptgebäudes war an einigen Stellen undicht geworden, so dass Regenwasser in die Baukonstruktion eindringen konnte. Deshalb wurde das komplette Gebäude mir einer neuen Dachkonstruktion versehen. Dabei entschieden sich die Verantwortlichen für ein klassisches Satteldach.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch das Flachdach des Foyers, welches ebenfalls Undichtigkeiten aufwies, entfernt und durch ein (kleines) Satteldach ersetzt. Die Konstruktion der Innendecke wurde dem Satteldach angeglichen, wodurch das bisher eher erdrückend wirkende Foyer sowohl innen als auch außen viel geräumiger wirkt.
Der bisher “nur” als Eingangsbereich und Garderobe genutzte Bereich wurde komplett neu gestaltet und wertet den Gesamteindruck des Gebäudes erheblich auf. Das Foyer zeigt sich nun wesentlich freundlicher und wurde zu einer schönen “Erweiterung” des Saales und zu einem Bereich, der unabhängig vom Saal für kleinere Veranstaltungen genutzt werden kann. Hierzu tragen auch neue Wasser- und Stromanschlüsse bei, so dass hier für Feiern eine kleine (mobile) Theke aufgestellt werden kann.
Das St. Clemens-Haus hat durch die Renovierungsmaßnahmen ein komplett neues “Gesicht” nach außen bekommen. Das nach vorne gezogene Dach bietet rechts neben dem Gebäudeeingang außerdem einen wettergeschützten Bereich (z.B. für Raucher, da im kompletten Gebäude Rauchverbot besteht).
Neben der Erneuerung und Dämmung der Außenfassade wurden auch sämtliche Fenster im Gebäude erneuert. Die Dämmung und die neuen energiesparenden Fenster verringern die Heizkosten und sind gut für die Umwelt. Statt der bisher getönten Fensterscheiben im großen Saal befinden sich dort jetzt klares Glas, das allerdings im unteren Bereich eine Struktur aufweist, um einen direkten Einblick in den Saal von der Straße aus zu verhindern.
Durch den Wegfall der Tönung wird der Saal jetzt wesentlich besser mit Tageslicht versorgt. So kann bei Veranstaltungen, die am Tag stattfinden, je nach Wetter auf eine künstliche Beleuchtung komplett verzichtet werden.
Des weiteren trug zur “Aufhellung” der Säle die Erneuerung der mobilen Trennwände zwischen kleinem und großen Saal sowie im kleinen Saal bei. Die alten Trennelemente in einem dunklen Holzton wurden gegen neue im hellen Farbton ausgetauscht. Notwendig wurde die Erneuerung der Trennwand vor allem aufgrund der Tragevorrichtung. Verschiedene Elemente der alten Trennwand ließen sich zuletzt nur noch mit großer Kraftanstrengung auf- und zuschieben. Außerdem waren die alten Elemente mit Löchern von Heftzwecken sowie Resten von Klebestreifen übersät, was einen schäbigen Eindruck machte. Die neuen Trennwand-Module sind magnetisch, so dass hier Plakate und andere “Mitteilungen” problemlos angebracht und rückstandslos wieder entfernt werden können.
Ebenfalls bei der Sanierung im Jahre 2006 wurde der Bodenbelag das Saales komplett ausgewechselt und der gesamte Bereich der Säle (sowie ein Großteil des gesamten Gebäudes) neu gestrichen. Aus Brandschutzgründen wurde die Empore zugemauert. So konnte die Kirchengemeinde hier ein schönes und lichtdurchflutetes Konferenzzimmer schaffen, welches den kirchlichen Gremien als Tagungsstätte dient.