Arbeitskreis Olper Werlwallfahrer
Gruppenbild der Olper Wallfahrtsgruppe vor der Basilika in Werl im Jahre 2024
265 Jahre Olper Werlwallfahrt
Olper Werlwallfahrt während der Pandemie 2020 und 2021
Unter Deinem Schutz und Schirm
Große Wallfahrten waren 2020 und 2021 leider verboten. Zu den Feierlichkeiten in der Wallfahrtsbasilika waren 2020 nur fünf Personen aus jedem Wallfahrtsort zugelassen. Das galt auch für die traditionelle Fußwallfahrt aus dem Olper Land nach Werl. Eine kleine private Gruppe von acht Personen hielt jedoch „die Fahne hoch“ in diesen schwierigen Zeiten und machte sich am Donnerstagmorgen mit der Wallfahrtsfahne auf den Weg zur Gottesmutter nach Werl. Beim Aussendungsgottesdienst in der Olper Marienkirche sagte Pfarrer Steiling: „Wenn jemand Sorgen hat, soll er sich wie Maria auf den Weg machen. Nehmen Sie in diesem Jahr auch die Sorgen und Nöte unserer Gemeinden mit nach Werl.“ Zahlreiche Pilgerinnen und Pilger der Vorjahre verabschiedeten die „Coronagruppe“ an der Marienkirche.
Die kleine Olper Wallfahrergruppe wurde in Werl von Frau Ursula Altehenger vom Werler Wallfahrtsteam herzlich vor der Basilika begrüßt. Der Einzug in die Basilika musste 2020 leider ohne Orgel und Gesang stattfinden – sehr schade. Beim Gnadenbild in der Basilika wurden in diesem Jahr die großen Wallfahrtsgruppen durch Legomännchen in der sonst üblichen Personalstärke dargestellt – stellvertretend für alle Pilgerinnen und Pilger, die sonst gekommen wären. Auch die Olper Wallfahrtskerze 2020 wurde an der Werler Wallfahrtskerze entzündet und beim Gnadenbild aufgestellt. Unter den Wallfahrern war erstmals in der Geschichte auch eine vierköpfige Fahrradgruppe, die die Strecke von Olpe nach Werl an einem Tag (Samstag) bewältigte. Am Sonntagnachmittag zogen die zurückgekehrten Wallfahrer wieder in die Martinuskirche ein, wo sie von Diakon Josef Weil und zahlreichen Gläubigen empfangen wurden. Mit einer kurzen Andacht und dem von Georg Scheiwe vorgetragenen “Magnificat” endete diese besondere Wallfahrt.
Auch 2021 machte sich zum 262. Mal eine Corona bedingt sehr kleine Gruppe Olper Wallfahrer auf den Weg, um zur Mutter Gottes nach Werl zu pilgern. Zwei Fahrradpilger bewältigten ebenfalls wieder die Strecke nach Werl. Und wie im Jahre 2020 erhielten die Pilgergruppen in Werl eine schöne Erinnerungskerze, die in den Heimatgemeinden an die Pandemiewallfahrt erinnern soll.
Der Wallfahrtsleiter Georg Scheiwe schrieb in einem Impuls: “Pilgern ist Wellness für die Seele”. (Den vollständigen Impulstext können Sie hier
Pilgern ist Wellness für die Seele
herunterladen.
Und weiter sagte er: „Wir wollen im Gebet die Wallfahrt begleiten und auf die 263. Auflage der Olper Wallfahrt im Jahre 2022 in hergebrachter Art hoffen.“
Fotos der Pandemiewallfahrten finden sie in der Bildergalerie
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