Gedanken zum Tag der Freundschaft (30. Juli)
Freundschaften geschlossen haben viele in ihrem Leben, in Schul- und Studienzeiten, in Vereinen und in der heutigen Zeit sogar Freundschaften in den sozialen Medien, Facebook und Co.
Zum Thema „Freundschaft“ schießen mir viele Gedanken in den Kopf!
Meine beste Freundin!
Kollegen, die zu Freunden werden!
Freundschaftliche Beziehungen um uns herum!
Seit 1991 sind wir nun schon eine „Clique“, mit Höhen und Tiefen, Schicksalen und Weinen, Lachen und Verrücktsein, Zusammenhalten, Sich-in-den Arm-nehmen, gemeinsam Trauern, Feiern und Tanzen, Zuhören und Trösten! Zum Tag der Freundschaft möchte ich einmal „DANKE“ sagen an diese besondere Clique, in der ich mit meiner Familie mittendrin bin.
Scherzhaft nannte man uns in Rhode damals, den „Kinderkriegerverein“, weil wir natürlich nach unseren Eheschließungen auch für ordentlich Nachwuchs gesorgt haben! Und da schließt sich der Kreis, auch unsere Kinder sind freundschaftlich verbunden! Wahrscheinlich, weil wir es so vorgelebt haben?
Im Juni haben wir eine Reise nach Norwegen gemacht. Beim Check-In mussten wir miterleben, wie ein Mitreisender reanimiert werden musste. Leider hat er es nicht geschafft. Dieser Mensch war uns völlig fremd und doch haben wir später in der Schiffskapelle einen Moment inne gehalten – da war unsere Freundschaft auch wieder auf gleichem Level: Ein Gebet für einen Unbekannten!
Was wäre unsere Reise gewesen, ohne unseren Glauben, immer mit dem Blick nach oben, dass wir von Gott behütet sind? „Anja, denk an die Reisekerze!“ „Ja, die brennt hier tatsächlich immer, für jeden!“
Meine inzwischen verstorbene Freundin sagte einmal zu mir: „Freundschaft bedeutet, sich auf Biegen und Brechen die Treue zu halten!“ Hoffentlich schaffen wir das!
Möge unsere Freundschaft wachsen, stark bleiben und uns weiterhin durch Höhen und Tiefen begleiten!
Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt, wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden. (Buch Jesus Sirach 6,14)
Anja Middel
(Gemeindemitglied aus St. Cyriakus Rhode)
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