Liebe Mitmenschen!
Während unseres diesjährigen Ausfluges der Krankenhaushilfe ins Hochsauerland wurde mir plötzlich mal wieder bewusst: EHRENAMT BRAUCHT GEMEINSCHAFT!
Natürlich versieht jede und jeder von uns wöchentlich den Besuchsdienst im Krankenhaus als Einzelperson. Aber was wäre unsere Gruppe ohne die monatlichen Treffen, die einerseits der Fortbildung, andererseits aber auch dem persönlichen Austausch und dem menschlichen Miteinander dienen?
Dabei hat der jährliche Ausflug natürlich einen besonderen Stellenwert: gemeinsames Erleben besonderer Orte, Gewinnen neuer Eindrücke und nicht zuletzt die Pflege der Gemütlichkeit beim Essen und Trinken im besonderen Rahmen.
Solche Erlebnisse stärken den Zusammenhalt und das Vertrauen untereinander, welches bei der Bewältigung manch schwerer Krankengeschichten hilfreich ist. Als Einzelperson wäre man da oft überfordert und könnte nur wenig bewirken.
Das hat schon Vinzenz Pallotti in seiner Zeit beim Planen von Hilfsangeboten gesehen, wenn er bemerkt:
„ Das Gute, das vereinzelt getan wird, ist für gewöhnlich spärlich und von kurzer Dauer, und die Bemühungen Einzelner führen zu nichts Großem, wenn sie nicht auf ein gemeinsames Ziel hingeordnet sind.“
Auch in einem kürzlich veröffentlichten Gebet der Caritas-Konferenzen Deutschlands kommt das zum Ausdruck:
„Gott,
du hast uns berufen,
deine Liebe in der Welt
sichtbar werden zu lassen.
Als eine Gemeinschaft von Ehrenamtlichen
tragen wir in den Caritas-Konferenzen Deutschlands
diesen Auftrag in unseren Herzen
und wenden uns den Menschen vor Ort zu.
Stärke uns durch den Geist deines Sohnes Jesus Christus,
dass wir mit offenen Augen und Ohren,
mit mutigem Herzen und wachem Verstand
die Not der Menschen wahrnehmen
und tatkräftig handeln.“
(Auszug)
Das geht uns alle an!
Veronika Rademacher
(Im Namen der Krankenhaushilfe im St. Martinus-Hospital Olpe)
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