Gedanken zum Tag — 29. Mai 2022 — Siebter Sonntag der Osterzeit

29. Mai 2022

Liebe Lese­rinnen, liebe Leser

Was gibt es Schö­neres? Die Sonne scheint, die Vögel zwit­schern und es ist eine Stunde freie Zeit für mich da. Das ist für mich immer der Zeit­punkt, wo ich meine Lauf­schuhe schnüre. Laufen ist etwas Wunder­bares, es befreit, macht den Kopf frei und ich fühle mich richtig lebendig.

In den letzten Wochen ist mir zwei oder dreimal etwas Inter­es­santes passiert. Meine Lauf­runde führte mich am Mutter Gottes Häus­chen in der Kimicke vorbei und genau, als ich diesen Punkt passierte, hatte ich einen „Geis­tes­blitz“ für meine Arbeit als Gemein­de­re­fe­rentin. Das kann Zufall sein. Aber für mich bedeutet es etwas, wenn sich in meinem Kopf genau in dem Moment etwas rührt, wenn ich an der Mutter Gottes vorbeilaufe.

Darüber lohnt es sich einmal genauer nach­zu­denken. Maria, die Mutter Jesu, eine Person, die wir gerade im Mai beson­ders verehren. Das einfache Mädchen aus Galiläa, das „Ja“ zu der Botschaft Gottes gesagt hat und Jesus, den Sohn Gottes, auf die Welt gebracht und groß­ge­zogen hat. Die Frau, die immer an der Seite ihres Sohnes, Jesus, gestanden hat. Die Höhen und Tiefen mitge­gangen ist. Die erlebt hat, wie Jesus am Palm­sonntag noch jubelnd wie ein König in Jeru­salem begrüßt worden ist. Sie muss wenige Tage später den Kreuzweg gehen und ihren Sohn bis in den Tod begleiten.

Diese Uner­schüt­ter­lich­keit ist schon bewun­derns­wert. Ich glaube, dass wir Menschen genau deshalb bei Maria Halt und Trost suchen und dass wir in Maria eine starke Beglei­terin in unserem Leben haben, die auch uns durch all unsere Höhen und Tiefen tragen kann.

Das ein schöner Gedanke:
Da ist eine, die mitläuft, wenn ich meine Runden drehe.
Da ist eine, die mitgeht, auf meinem Lebensweg.
Da ist eine, die mir Ruhe gibt, wenn ich außer Atem bin.
Da ist eine, die für mich da ist.

Herz­liche Grüße
Britta Enders
(Olpe)

 

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