Gedanken zum Tag — 26. Januar 2022 — Mitt­woch der 3. Woche im Jahreskreis

26. Jan. 2022

Liebe Lese­rinnen und Leser,

sind Sie eigent­lich schon geboostert?

Ich für meinen Teil habe mich bereits vor Corona regel­mäßig boos­tern lassen. Keine Angst: Hier geht es ausnahms­weise einmal nicht um die Pandemie, die uns alle in Atem hält.
Ich möchte Ihnen den Glau­bens-Booster ans Herz legen. Denn das Wort Booster kann man unter anderem mit Verstärker über­setzen. Und egal, wie gefes­tigt man in seinem Glauben auch ist oder zu sein scheint, tut es doch gut, sich mit anderen über den Glauben auszu­tau­schen. Das habe ich bereits bei den Besin­nungs­tagen in meiner Schul­zeit erlebt.

Dann habe ich bereits kurz nach meiner eigenen Firmung begonnen, als Kate­chet in der Firm­vor­be­rei­tung mitzu­ar­beiten und das mache ich bis heute. Es ist unglaub­lich berei­chernd für meinen Glauben, mit diesen jungen Leuten über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Hoffent­lich beruht das auf Gegenseitigkeit.

Und als ich dann vor zehn Jahren meine Frau kennen­lernte, hat sie mich mitge­nommen nach Detmold, in die Jugend­bil­dungs­stätte Kupfer­berg, wo sie ihr frei­wil­liges soziales Jahr absol­viert hatte. Hier fanden regel­mäßig Glau­bens­kurse statt, bei denen man mit den unter­schied­lichsten Leuten unter anderem über den Glauben ins Gespräch kam.

Die Jugend­bil­dungs­stätte Kupfer­berg gibt es heute leider nicht mehr, aber die Glau­bens­kurse gehen an anderen Orten weiter. Gott sei Dank. Nachdem die Kurse in den Jahren 2020 und 2021 wegen Corona größ­ten­teils nicht statt­finden konnten, waren wir am ersten Advents­wo­chen­ende 2021 mit unseren zwei kleinen Kindern bei der soge­nannten „Atem­pause im Advent“, die unter 2G-Plus-Bedin­gungen statt­finden konnte, und haben uns den Glau­bens-Booster abge­holt. Und trotz der geän­derten Loca­tion war es ein tolles Wochen­ende mit vielen schönen Begeg­nungen und berei­chernden Gesprächen.

Holen Sie sich doch auch mal Ihren Booster ab! Das muss nicht zwin­gend ein Glau­bens­kurs sein. Das kann auch ein Gespräch mit dem Priester, der Gemein­de­re­fe­rentin oder einfach dem Nach­barn sein. Denn zum Thema Glauben hat eigent­lich jeder etwas zu sagen, egal was er glaubt oder auch nicht glaubt. Oder Sie melden sich als Firm­ka­te­chet oder Firm­ka­te­chetin und helfen bei der Firm­vor­be­rei­tung mit.

Dann könnten wir uns auch gegen­seitig boos­tern. Ich würde mich freuen.

Frank Neuhaus
(Gemein­de­mit­glied aus Olpe)

Leser interessierten sich auch für:

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner