Gedanken zum Tag – 26. Februar 2025 – Mitt­woch der 7. Woche im Jahreskreis

26. Feb. 2025

„Alin­chen“ in Olpe

Am Samstag haben wir das Kinder­haus „Alin­chen“ hier in Olpe einge­weiht. „Ist Alin­chen nicht zu despek­tier­lich?“ hat einer der Vorge­setzten der Einrich­tungen vorsichtig gefragt.
Oh nein, auf keinen Fall, war meine Antwort. Alin­chen ist die liebe­volle Verklei­ne­rungs­form für Aline, welcher der Spitz­name unserer Ordens­grün­derin ist und unter deren Namen unsere Mutter-Kind-Einrich­tungen agieren.

Im Gebäude ist auf einer Etage eine Kita­gruppe und auf der anderen Etage jetzt eine Betreu­ungs­gruppe für Kinder, deren Mütter oder Väter in einem unserer Mutter-Kind-Häuser mit ihnen leben und selbst eine Ausbil­dung oder einen Schul­ab­schluss machen.
Zu ihrer Unter­stüt­zung ist dieses neue Angebot gedacht. Aus mehreren anderen Einrich­tungen wurden Möbel und Mate­ria­lien geschenkt und ein großes Einrich­tungs­haus hat einen kompletten Raum gestaltet mit Anstrich, Gardinen, Möbeln, Betten, Mate­ria­lien usw.

Die Einwei­hung, die wir mit einem Wort­got­tes­dienst begonnen haben, war sehr kind­ge­recht gestaltet und auch so, dass die Mütter oder Väter, die meist keiner Reli­gion ange­hören, sich gesehen und wohl gefühlt haben. Die Kinder krab­belten zwischen unseren Füßen herum und haben gespielt und zufrieden gebrab­belt. Aber immer, wenn wir den Kehr­vers: „Ich will Dir danken, weil Du meinen Namen kennst“ gesungen haben, waren sie ganz still, haben aufge­schaut und die Ohren gespitzt. Gott kennt unsere Namen, weil er der Gott unseres Lebens ist und wir haben die Aufgabe, den Kindern den Start ins Leben so gut und richtig wie möglich zu gestalten.

Gerade Müttern und Vätern, die es bisher schwer im Leben hatten, und sich trotzdem für ihr Kind entschieden haben, brau­chen die Hilfe und Unter­stüt­zung der Gesell­schaft, der neuen Regie­rung und des Bundes­tages und der Kirchen. Und wir hoffen im Namen der Mütter und Väter und Kinder unserer Einrich­tungen, dass die Kinder mehr gesehen und respek­tiert werden und mehr in Bildung und Betreuung inves­tiert werden wird.

Sr. Katha­rina Hartleib
(Konvent San Damiano)

 

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