Hoffnung auf ein christliches Weihnachten
Ist Weihnachten noch ein Fest der Geburt Christi? Ein Blick auf unseren Alltag zeigt Widersprüche – aber auch Hoffnung.
Auf vielen Weihnachtspostkarten sieht man heute Rentiere, Eiskristalle oder verschneite Wälder, während christliche Symbole wie die Krippe selten geworden sind. Doch es gibt sie noch – etwa im mobilen Kirchenladen auf dem Olper Weihnachtsmarkt, wo Karten mit der Heiligen Familie erhältlich sind.
Der Handel setzt stark auf Konsum und verspricht Freude durch Kommerz. Aber auch hier gibt es Lichtblicke: In einem Olper Geschäft steht eine liebevoll gestaltete Krippe, die nicht nur Kinder anzieht, sondern alle an den Ursprung des Festes erinnert.
Mancherorts werden Weihnachtsmärkte zu „Wintermärkten“ umbenannt, doch vielerorts fordern die Menschen, den ursprünglichen Namen zu bewahren. Weihnachtslieder und Krippen erinnern dort an gemeinsame Traditionen und halten den Geist von Weihnachten lebendig.
Selbst bei Weihnachtsgrüßen zeigt sich der Unterschied. „Frohe Feiertage“ hört man oft, doch es gibt Momente, die Hoffnung machen: Als neulich Jill Biden, die Frau des amerikanischen Präsidenten, einer Gruppe von Kindern „Happy Holidays“ wünschte, korrigierte sie ein mutiges Kind ohne Zögern mit „Merry Christmas“.
Es liegt an uns, die Botschaft von Weihnachten weiterzugeben und ihren wahren Geist zu bewahren. Besonders bei unseren Liebsten können wir diesen Geist lebendig halten – oft wirken einfache Worte Wunder.
Lukas Wrede
(Mitglied des Gesamtpfarrgemeinderats Olpe)
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