Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Dorfkindermomente — kennen Sie das?
- die Kinder kommen beim Läuten der Kirchenglocke nach Hause
- der Bäcker-Wagen und der „Obstmann“ hupen mittwochs
- mit den Nachbarskindern vorm Haus mit Kreide malen und „am Grüßen bleiben“, weil einfach jeder jeden kennt
- im Sommer waren es die Marschmusikproben des Musikvereins, die einem das Gefühl von etwas Normalität wiedergaben
- man bekommt „Schmacht“, wenn der Nachbar anfängt zu grillen
- nächtliches „Eier backen“
- der Spaziergang des berühmten Schweinchens und des Ponys durchs Dorf und alle dürfen mal streicheln.
- den Schafen hier am Kohlemeiler altes Brot bringen
- diese besonderen „samstags-im-Dorf-Geräusche“: Rasen mähen, laut Radio hören während des Autowaschens, Laubbläser, Trecker und ggf. das Öffnen einer knisterkalten Flasche „Feierabend-Krombacher“ in der ein oder anderen Garage hier.
Und dann rieche ich noch immer das Fichtenschaumbad meiner Großeltern und die Rindfleischsuppe, was für mich die typischen Gerüche vor der Samstag-Vorabendmesse waren.
„Die schönsten Erinnerungen sind die, die einen beim Zurückdenken ein Lächeln auf die Lippen zaubern!“ (unbekannt)
An was erinnern Sie sich besonders gerne? Welche (Dorfkind-)Momente teilen Sie jetzt gerne mit ihren Kindern oder Enkelkindern?
Wie froh ich bin, auf dem Dorf zu wohnen, habe ich noch mal besonders zur Pandemiezeit gemerkt…
…aber die haben wir hoffentlich nun hinter uns!
Bleiben Sie gesund und munter!
Ihre Sabrina Nies
(Gemeindemitglied aus Rehringhausen)
Mitglied im Gesamtpfarrgemeinderat Olpe