Gedanken zum Tag – 20. März 2020, Freitag der dritten Fastenwoche

20. März 2020

Heute ist „Berg­fest“. Heute befinden wir uns genau in der Mitte der Fasten­zeit 2020. Aber nach Feiern ist, wie gestern am Hoch­fest des Hl. Josef, kaum jemandem zumute. „Berg­feste“ laden gene­rell dazu ein, an Gewe­senes zu erin­nern und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Schon jetzt lässt sich sagen, dass wir uns zeit­le­bens an die erste Hälfte der Fasten­zeit 2020 erin­nern werden. Sie ist für immer mit der Corona-Pandemie verbunden. Und so wie es aussieht, werden auch die kommenden Wochen, ja die kommenden Monate vom Corona-Virus geprägt sein. Selten war es schwie­riger die Entwick­lung der nahen Zukunft vorauszusehen.
In diese Situa­tion hinein erin­nert uns das heutige Tages­evan­ge­lium an das doppelte Liebes­gebot Jesu, das uns prägen soll.
„Ein Schrift­ge­lehrter (…) fragte ihn (Jesus): Welches Gebot ist das erste von allen? Jesus antwor­tete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“
(Mk 12, 28b – 31)
Möge diese Weisung Jesu uns Kraft geben für die zweite Hälfte der dies­jäh­rigen Fasten­zeit und für die allge­meine Situa­tion, in der wir uns befinden.

Pace e bene
Michael Kammradt

 

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