Gedanken zum Tag – 19. November 2025 – Mitt­woch der 33. Woche im Jahres­kreis – Hl. Elisa­beth von Thüringen

19. Nov. 2025

Liebe Lese­rinnen und Leser,
heute, am 19. November, feiert die Kirche den Gedenktag der heiligen Elisa­beth von Thüringen. Sie war eine Frau, die ihr Herz weit machte – für Gott und für die Menschen. Als Land­gräfin lebte sie auf der Wart­burg in Thüringen, umgeben von Wohl­stand. Doch sie konnte das Leid der Armen nicht über­sehen. Sie teilte ihr Brot, pflegte die Kranken und sorgte für die Hungrigen.

Elisa­beths Leben erin­nert uns daran, dass Heilig­keit nicht in großen Worten liegt, sondern in kleinen Gesten, die aus Liebe getan werden.
Ein freund­li­cher Blick.
Ein aufrich­tiges Zuhören.
Ein Stück Zeit, das wir teilen.
So wird die Welt heller – still und unscheinbar, aber echt.

So steht sie bis heute für das, was auch die Caritas ausmacht: Hinschauen, wo andere wegsehen. Anpa­cken, wo Not ist. Den Menschen in seiner Würde sehen, ganz gleich, wer er ist oder woher er kommt.

Elisa­beth lebte, was die Caritas täglich versucht zu tun – in Pfle­ge­ein­rich­tungen, Bera­tungs­stellen, Tafeln, Hospizen und unzäh­ligen Begeg­nungen: Christ­liche Liebe sichtbar machen.
„Wir müssen die Menschen froh machen“, sagte Elisabeth.
Viel­leicht ist das heute unsere gemein­same Aufgabe: Mit Herz, offenen Augen und helfenden Händen Hoff­nung schenken. Jemanden froh machen – so wie Elisa­beth es tat.

Die wich­tigste Botschaft ihres Gedenk­tages ist, dass wir in jedem Menschen das Antlitz Christi erkennen und ihm mit Liebe begegnen dürfen. „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)
Möge uns die heilige Elisa­beth daran erin­nern, dass jede Tat der Nächs­ten­liebe – so klein sie auch scheint – Spuren des Himmels auf Erden hinterlässt.

Die Cari­tas­kon­fe­renzen von Olpe begehen den Gedenktag der hl. Elisa­beth mit einem Gottes­dienst um 14.30 Uhr in der Mari­en­kirche. Anschlie­ßend findet ein gemein­sames Kaffee­trinken in den Gemein­de­räumen von St. Marien statt.

Cornelia Heider
(Caritas-Konfe­renz St. Elisa­beth, Olpe)

 

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