Liebe Leserinnen und Leser,
meine Frau hat mir wie auch unseren Kindern zu Weihnachten ein Geschenk gemacht, das beginnt, mein Leben zu verändern.
Erst war ich skeptisch, als ich auf dem Buchdeckel den Titel „Das 6‑Minuten-Tagebuch“ las. Dann aber zogen mich die 420 Gramm Papier mehr und mehr in ihren Bann.
Jeden Tag werde ich am Morgen gebeten
- drei Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin
- meinen Fokus auf die Möglichkeiten und Chancen des Tages zu lenken
- die Person zu definieren, die ich an diesem Tag sein möchte.
Die Wirkung dieser kleinen Routine ist verblüffend. Mir tut das regelmäßige Bewusstmachen der Dinge, für die ich dankbar bin, richtig gut. Ich starte positiv in den Tag und habe gute Laune. Das spüren meine Familie, Mitarbeiter, Kollegen und (in Corona-Zeiten leider zu wenige) Freunde.
Am Abend fordert das Buch mich auf zu notieren,
- was ich heute Gutes für einen Menschen getan habe
- was ich heute gelernt habe und wo ich mich verbessern möchte
- welche Glücksmomente es heute gab.
Auch diese abendliche Besinnung wirkt spürbar positiv. Ich schlafe gelassen und zufrieden ein. Ohne das Gefühl, an diesem Tage nicht alles erledigt bekommen zu haben. Und auch wenn ich sonst mit Schlaflosigkeit und unruhigem Schlaf noch nie Probleme hatte, habe ich doch den Eindruck, dass ich dank der kleinen Abendroutine nachts zu noch mehr Ruhe und Entspannung komme.
Ich kann Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dieses Buch, auch wenn Sie es ganz überwiegend selbst schreiben müssen, daher nur empfehlen.
Gerade zum Jahresbeginn nehmen sich viele von uns Vorsätze oder Veränderungen vor. Dazu enthält das 6‑Minuten-Tagebuch ein schönes Zitat von John C. Maxwell: „Du wirst Dein Leben niemals verändern, solange Du nicht etwas veränderst, das Du täglich tust.“
Deshalb, ob mit oder ohne Tagebuch, seien Sie offen für Veränderung im Kleinen, im Alltäglichen. Sie werden sehen…
Herzliche Grüße
Dr. Stefan Reißner