Gedanken zum Tag – 17. Dezember 2023 – Dritter Adventssonntag

17. Dez 2023

Türen im Advent – Wo begegnen sie mir?

- „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ (GL 218,1)
- „… reiß ab vom Himmel Tor und Tür“ (GL 231,1)
- „Macht weit die Pforten in der Welt…“ (GL 360,1)
- „Tu der Völker Türen auf …“ (GL 481,4)
- Türen im Adventskalender
- Maria und Josef bei der Herbergs­suche vor verschlos­senen Türen

Die Türklinke:
Ein Maler hatte ein “Haus des Frie­dens” gemalt. Groß, stabil und fest in bunten, freund­li­chen Farben. Ein kleiner Junge betrach­tete das Bild aufmerksam. Plötz­lich fragte er seinen Vater: Papa, auf dem Bild fehlt etwas. Da ist gar keine Klinke an der Tür, wie soll da denn der Friede ins Haus kommen? Der Vater antwor­tete: Die Türklinke hat der Maler sicher nicht vergessen, er hat sie bestimmt absicht­lich weggelassen.
Denn Friede kann nur ins Haus kommen, wenn wir ihm von innen die Tür öffnen und ihn bei uns wohnen lassen. (Quelle unbekannt)

Eine Tür ohne Türgriff — das ist wirk­lich seltsam, eine Tür, die man nur von innen öffnen kann! Aber wenn man mal darüber nach­denkt, gibt es viele “Türen”, die nur von innen geöffnet werden können. Ich denke vor allem an die “Türen”, die zu unserem Herzen führen. Wenn wir uns z. B. mit jemandem anfreunden, dann müssen wir bereit sein, uns selbst zu öffnen.
Jesus macht uns dabei Mut. Er sagt sogar: ICH BIN DIE TÜR (Joh, Kap. 10,7–10)

In einer Einla­dung zum Vater­unser heißt es: Mit dem Vater­unser hat Jesus uns eine Tür geöffnet. Er hat uns Gott als seinen und unseren Vater gezeigt, zu dem wir voll Vertrauen beten dürfen: Vater unser im Himmel …

Mein Wunsch in diesem Advent – und darüber hinaus:

Wie eine Tür möchte ich sein:
Verschlossen dem Neid und der Habgier
geöffnet dem Schenken und Geben.
Wie eine Tür möchte ich sein:
Kälte und Frost abwehren
schützen und bergen.
Wie eine Tür möchte ich sein:
Verschlossen der Eigen­sucht und dem Hass
geöffnet der Nächs­ten­liebe und dem Verstehen.
Wie eine Tür möchte ich sein,
die dir, GOTT, ein Zuhause gibt
und dem Nächsten Liebe und Zeit und Geborgenheit.
(Ruth, Helge, Renate John)

Vero­nika Rademacher
(Gemein­de­mit­glied St. Martinus)

 


Wenn Sie, liebe Lese­rinnen und Leser, auch solche Gedanken über das Leben oder über irgend­etwas anderes haben, dann schreiben Sie es auf und schi­cken es uns. Wir geben ihre Gedanken gerne im Tages­im­puls an andere weiter. Sie können uns schreiben unter gedankenzumtag@gmx.de .

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