Gedanken zum Tag – 17. April 2020, Freitag in der Osteroktav

17. Apr. 2020

Wenn das endet- und das wird es- wird jedes Fußball­spiel ausver­kauft sein und jedes Restau­rant zwei Stunden Warte­zeit haben (…) Die Kneipen werden geram­melt voll sein und die Konzerte zahl­reich sein. Und wir werden uns küssen, umarmen und die Hände schüt­teln. Das wird ein guter Tag! So, oder ähnlich gehen im Moment Texte durch die sozialen Medien, man schickt sie den Freunden mit dem Wunsch: Bald sehen wir uns wieder.

Ich freue mich auch schon auf eine ganz beson­dere Feier. Der erste Gottes­dienst nach dem Ende der durch die Coro­na­krise bedingten Verbote. Es wird ein beson­deres Fest, das Fest im Kirchen­jahr, an dem wir Christen den Sieg über den Tod feiern und mit Hoff­nung und Zuver­sicht nach vorne schauen.

Genau so sollten wir dann zusam­men­kommen. Auch gestärkt durch das neue Wir-Gefühl, die Soli­da­rität und den Gemein­schafts­sinn. Den Blick auf den Nächsten und die Wert­schät­zung untereinander.

Was wir alle als Erfah­rung mitnehmen werden, ist, dass nichts selbst­ver­ständ­lich ist, dass uns die Gemein­schaft und gemein­same Zeit wert­voller ist als wir es vorher wahr­schein­lich wahr­ge­nommen haben.

Ein Lied, was Ostern immer wieder gesungen wird ist „Das ist der Tag den Gott gemacht, der Freud in alle Welt gebracht…“. Es wird dieses Jahr für mich eine neue Bedeu­tung haben.

Ich wünsche uns allen, dass wir bald wieder zusammen feiern und singen werden. Im Gottes­dienst, mit allem Lob und Dank ! Das wird ein guter Tag!

Und danach auch gerne wieder in den Kneipen, Bier­gärten, Stadien und wo immer wir uns treffen werden.

Andrea Hoff­mann

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