Liebe Leserinnen und Leser,
am heutigen Sonntag feiern wir, die Caritaskonferenz St. Elisabeth und damit alle Caritaskonferenzen der Gemeinde, den 180.Geburtstag mit einem Festgottesdienst um 11.00 Uhr in der St. Martinuskirche in Olpe, zelebriert von Weihbischof Josef Holtkotte.
Die Aufgaben der ehrenamtlichen Caritas haben sich im Laufe der vergangenen Jahre zwar verändert, vieles ist aber gleichgeblieben.
Im Jahre 1846/1847 gab es ein Hungerjahr. Der damals neue Elisabeth-Verein verteilte Suppe und Kleidung an die alten und schwachen Leute.
Heute sind es der Warenkorb (die Tafel), die Kleiderkammer und die Möbelbörse, die für die Bedürftigen sorgen. Die Zahl der Hilfsbedürftigen nimmt weiter zu. Es sind auch viele Familien, die finanzielle Hilfe benötigen.
Es ist oft nicht leicht, sich einzugestehen, dass das Leben anders verlaufen ist als gewünscht. Denn es erfordert Mut und Stärke, andere um Hilfe zu bitten. Wegen unserer selbst verordneten Schweigepflicht schaffen wir jedoch Vertrauen zu den Menschen. So zeigt sich, dass Nächstenliebe nicht laut sein muss, um wirksam zu sein.
Möge Vertrauen uns tragen, Nächstenliebe uns leiten und Mut uns herausfordern. Denn so können wir gemeinsam eine Welt gestalten, in der Taten mehr zählen als Worte und in der jeder Mensch sich geliebt und geachtet fühlen kann.
Cornelia Heider
(Caritaskonferenz St. Elisabeth)
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