Liebe Leserinnen und Leser,
ich freute mich, als mich meine Freundin anrief und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, noch einmal einen Impuls zu schreiben. Für mich war sofort klar, dass ich zusage, da ich das Schreiben und das damit verbundene Nachdenken und Recherchieren gerne mache. Sofort fing ich an mir Gedanken zu machen. Was könnte ich schreiben? Was habe ich erlebt? Was hat mich bewegt? Und wie kann ich den Impuls gestalten, sodass sich die Leserinnen und Leser etwas daraus mitnehmen können?
„Es muss nicht zum Thema Corona sein“, sagte meine Freundin zu mir. Durch Zufall bin ich in den letzten Wochen auf einen schönen Text gestoßen, den man natürlich mit dem Blick auf die Corona-Zeit lesen kann. Doch gleichzeitig lässt der Text jedem selbst offen, welche persönliche Situation man in und zwischen die Zeilen interpretiert.
Manchmal
Manchmal bin ich stark, manchmal bin ich schwach.
Manchmal bin ich stolz und manchmal gebe ich nach.
Manchmal bin ich sanft und manchmal auch gemein; habe ich die Nase voll, rufe ich laut »Nein«.
Manchmal lache ich und manchmal muss ich weinen; aber nach Regen wird die Sonne wieder scheinen.
Nach einer Niederlage geht es immer weiter. Ich sorge mich nicht und nehme es gelassen und heiter.
Ich glaube, dass Engel mein Leben beschützen und mich auf steinigen Wegen liebevoll stützen.
Ich hoffe, dass ein Licht mich durch jede Finsternis führt und dass jeder Mensch in Not dieselbe Hilfe verspürt.
Ist das Leben manchmal schwierig und keine Lösung in Sicht, mein Trost heißt:
LIEBE, GLAUBE, ZUVERSICHT.
Manchmal ist es so und manchmal ist es so – wer fühlt und denkt schon jeden Tag gleich? Kein Tag ist wie der andere — doch jeder Tag ist wertvoll.
Ich wünsche auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie zuversichtlich bleiben und Ihre Liebe, Ihre Familie, Ihre Freunde und Ihr Glaube Sie bestärken, optimistisch zu bleiben und immer das Gute im Blick zu behalten.
Marie-Lena Grebe
(Leitung des Kindergartens St. Nikolaus Lütringhausen)