Liebe Mitmenschen, ein kleiner Adventskalender von „missio“, der mir zufällig in die Hände fiel, trägt den Titel Zeit der Nächstenliebe.
Das möchte ich gern ein wenig genauer anschauen. Wo finde ich Spuren auf sie, die Zeit der Nächstenliebe?
Im bekannten Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“: So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan (2. Strophe), wie wir es heute beim Entzünden der 2. Kerze am Adventskranz singen! Oder in der 3. Strophe: Nun tragt eurer Güte hellen Schein weit in die dunkle Welt hinein!
Paulus schreibt in der heutigen Lesung an seine Gemeinde in Philippi von der Liebe, die immer noch reicher an Einsicht und Verständnis werden kann. Im Evangelium macht der Rufer Johannes darauf aufmerksam, dass Krummes gerade und Unebenes geebnet werden soll. Auch das geschieht durch Worte und Taten der Liebe.
Alle Hilfswerke — kleine und große Zeichen und Taten der Nächstenliebe – verdeutlichen, wie wichtig und mitmenschlich die Nächstenliebe ist. Das zeigt auch die Aktion „GLÜCKLICH/T‑Spendentüte“, die am vergangenen Dienstag in der Frühschicht der Marienkirche gern von den Teilnehmenden angenommen wurde.
Oder die „GLÜCKLICH/T‑LISTE“, die in kleinen Dingen sicher bei vielen zur Zeit der Nächstenliebe beiträgt:
( ) Einer lieben Person sagen, wie wichtig sie mir ist
( ) Jemandem meine Hilfe anbieten, auch in alltäglichen Dingen
( ) Auf jemanden zugehen, mit dem ich Streit habe
( ) Eine GLÜCKLICH/T- Spendentüte füllen und verschenken
( ) Jemandem, der traurig oder ratlos ist, aufmerksam zuhören
( ) Jemandem aufrichtig „Danke“ sagen
( ) Für jemanden beten, der traurig oder in Not ist
( ) Einmal „fünf gerade sein lassen“ und mich nicht ärgern
( ) Jemandem ein freundliches Lächeln schenken
Ein guter Tipp aus dem oben erwähnten Adventskalender von „missio“: Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist zu versuchen, einem anderen eine Freude zu machen. (Mark Twain)
Das ist Zeit der Nächstenliebe!
Veronika Rademacher
(Gemeindemitglied St. Martinus)
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