UND WENN ER WIRKLICH WIEDERKÄM
Musik und Orig. Text: Emmy Köhler
Dt. Text: Rolf Zuckowski
Und wenn er wirklich wiederkäm’
Und wär’ nicht so wie wir
Hätt’ and’re Haut und and’res Haar
Als unsre Leute hier
Wer gäbe ihm zuerst die Hand
Und wollte mit ihm gehen?
Und auch in seiner schwersten Nacht
Noch immer zu ihm steh’n?
Wer würde ohne Zweifel ihm
Und seinem Wort vertrau’n?
Und reinen Herzens, wie ein Kind
In seine Augen schau’n?
Und wenn er wirklich wiederkäm’
Zu uns auf diesen Stern
Er wär’ uns doch wie eh und je
Unendlich nah und fern
Liebe Leserinnen und Leser,
und wenn er wirklich wiederkäm!
Ja, was wäre denn dann?
Würden wir ihn erkennen?
Würden wir ihm folgen – mit allen Konsequenzen?
Würden wir ihn nicht nur an Weihnachten in unser Herz lassen,
sondern ihm auch folgen bis zum Karfreitag?
Eigentlich haben wir uns doch gemütlich eingerichtet in der Adventszeit:
Unsere Häuser sind dekoriert, Kerzen brennen, Sterne leuchten, Kekse werden gebacken und irgendwo läuft sogar schon Weihnachtsmusik.
Gibt es da noch Platz für Jesus Christus?
Würde er unsere Harmonie und gefühlte Seeligkeit nicht nur stören?
Was wäre, wenn er im Jahre 2020 wiederkäme?
Woran würden wir ihn erkennen?
Am Brotbrechen, an seinen Worten und Taten, oder begegnete er uns wieder schwach und hilflos wie ein Kind?
Wären wir als Christen wirklich bereit, ihm nachzufolgen?
Oder würden auch wir ihn wieder verurteilen und ans Kreuz schlagen?
Könnten wir ihm aufrichtig in die Augen sehen?
Fragen, für die jeder ganz persönlich Antworten finden kann.
Ich wünsche Ihnen allen in 2020, dass Jesus ganz bei Ihnen ankommt,
dass Sie wirklich spüren: Er ist da und es verändert sich durch seine Anwesenheit etwas in mir.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie IHN erkennen, auch, aber nicht nur in der Krippe,
sondern im Alltag und über die Advents- und Weihnachtszeit hinaus.
Herzliche Grüße
Ihre Tanja Heuel