Der heilige Florian wird in der katholischen Kirche als Märtyrer verehrt. Er ist der Schutzheilige gegen Feuergefahr. Anlässlich des Florianstages am 4. Mai wird häufig ein Fest für und mit den „Floriansjüngern“, den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehren, gefeiert.
Aus der ureigenen Aufgabe der Feuerwehr „Feuer zu löschen“ entstanden, hat sich im Laufe der Zeit ergeben, dass die Feuerwehr auch andere Rettungs- und Schutzaufgaben übernimmt. Retten, Löschen, Bergen, Schützen – mit diesen Schlagworten lassen sich die Arbeitsbereiche einer heutigen Feuerwehr gut zusammenfassen.
Stets zu helfen, wenn man gerufen wird. Dazu ist sicher nicht jeder bereit. Für die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr ist dies jedoch eine Verpflichtung. Sie besitzen die Bereitschaft, Leib und Leben, Haus und Hof, Hab und Gut vor vernichtenden Elementen zu schützen – jederzeit und selbst unter Einsatz des eigenen Lebens. Neben dieser Bereitschaft sind auch Nächstenliebe, Pflichtbewusstsein und Kameradschaft von besonderer Bedeutung. Ansonsten wäre der freiwillige Dienst für die Allgemeinheit zum Scheitern verurteilt.
Nicht nur für die Feuerwehrgemeinschaft wünsche ich mir, dass wir uns auf die wichtigen Werte im Leben besinnen. Mögen Nächstenliebe und Solidarität auf der ganzen Welt wachsen. Wir können den heiligen Florian als Helfer in der Not dabei um Unterstützung bitten!
In diesem Sinne wünsche ich heute allen einen schönen Florianstag und einen zuversichtlichen Blick in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Christoph Lütticke
(Kreisbrandmeister)
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch solche Gedanken über das Leben oder über irgendetwas anderes haben, dann schreiben Sie es auf und schicken es uns. Wir geben ihre Gedanken gerne im Tagesimpuls an andere weiter. Falls Sie in Ihrem Beitrag (ausnahmsweise!) fremde Texte/Textteile verwenden, beachten Sie bitte UNBEDINGT die Urheberrechte. Formulieren Sie am besten eigene GEDANKEN! Sie können uns schreiben unter gedankenzumtag@gmx.de .