Gedanken zum Tag – 05. Juli 2020, 14. Sonntag im Jahreskreis

5. Juli 2020

Sehn­sucht

Endlich Ferien! Wer nichts (mehr) mit der Schule zu tun hat, der wird diesen Ausruf noch aus eigenen Schul­zeiten kennen. Gerade nach den langen Sommer­fe­rien sehnen sich Schüler- und Lehrer­schaft gleichermaßen.

Norma­ler­weise feiern wir an der St.-Franziskus-Schule am letzten Schultag vor den Ferien einen gemeinsam Gottes­dienst in der Martinus-Kirche. In diesem Jahr ging dies leider nicht. Daher haben wir den ersten Online-Gottes­dienst in unserer 150jährigen Schul­ge­schichte erstellt und zum Mitfeiern einge­laden. Der Gottes­dienst steht unter dem Motto „Sehn­sucht“. Hier können Sie ihn finden und auch gerne mitfeiern. 

Sehn­sucht – gerade in Krisen und Zeiten der Distanz wird uns bewusst, was uns wirk­lich fehlt. Uns wird bewusst, wonach wir uns sehnen. Wie sieht das bei Ihnen aus? Wonach haben Sie sich in den letzten Wochen beson­ders gesehnt?

Der heilige Vinzenz Pallotti war jemand, der sich nach Gott gesehnt hat. Er wollte, dass alle Menschen die unend­liche Liebe Gottes sehen und spüren. Mit seinen Gedanken wünsche ich Ihnen eine gute Ferien- und Sommerzeit.

Mein Gott!
Nicht der Verstand, sondern Gott.
Nicht der Wille, sondern Gott.
Nicht die Seele, sondern Gott.
Nicht das Sehen, sondern Gott.
Nicht das Hören, sondern Gott.
Nicht der Geruch, sondern Gott.
Nicht der Geschmack und die Sprache, sondern Gott.
Nicht das Atmen, sondern Gott.
Nicht das Fühlen, sondern Gott.
Nicht das Herz, sondern Gott.
Nicht der Leib, sondern Gott.
Nicht die Luft, sondern Gott.
Nicht Speise und Trank, sondern Gott.
Nicht die Klei­dung, sondern Gott.
Nicht die zeit­li­chen Dinge, sondern Gott.
Nicht der Reichtum, sondern Gott.
Nicht Ehrungen, sondern Gott.
Nicht welt­liche Auszeich­nungen, sondern Gott.
Nicht Würden, sondern Gott.
Nicht Beför­de­rungen, sondern Gott.
Gott in allem und immer!

Chris­toph Scheppe

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