Kennen Sie das? Sie werden um etwas gebeten, es ist eine Aufgabe zu erfüllen und Sie sagen: „Ja, klar kann ich das erledigen“. Doch dann wird Ihnen klar, dass es doch komplizierter ist, die Zeit ist knapper, Ihnen fehlt letztendlich doch die Kraft oder der Mut.
Auch der Glaube ist nicht einfach. Jeden Tag neu müssen wir uns für Gott entscheiden: „Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“, sagt Jesus. (Mt 16,24)
Vielleicht kennen Sie auch das:
Jesus sagt: “Komm!”
Ja Herr, ich will zu Dir kommen — aber auf festem Boden.
Ja Herr, ich will zu Dir kommen — aber mit Mitteln, die mir vertraut sind.
Ja Herr, ich will zu Dir kommen — aber auf Wegen, die ich mir selbst ausgesucht habe.
Jesus sagt: “Komm!”
Ja Herr, ich will kommen, — doch manchmal paßt es mir nicht, was Du verlangst.
Ja Herr, ich will kommen, — doch manchmal bin ich zu bequem, loszulaufen.
Ja Herr, ich will kommen, — doch manchmal bin ich zu müde, weil mir das Vertrauen fehlt.
Jesus sagt: “Komm!”
ICH führe Dich,
ICH nehme Dich an der Hand,
ICH zeige Dir den Weg.
Jesus sagt: “Komm!”
ICH stärke Dich, wenn Du müde bist.
Fehlt Dir das Vertrauen — ICH vertraue auf Dich.
Denkst Du nicht an mich — ICH denke an Dich und halte meine Hand schützend über Dich.
Jesus sagt: “ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.” Mit mir kannst Du den Weg ruhig gehen.
Eines ist sicher: Gott schenkt, wozu ER beruft. Und so dürfen wir IHN immer wieder bitten:
„Du, Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, erleuchte die Augen unseres Herzens,
damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.“ (vgl. Eph 1, 17–18)
Sr. Caja Steffen