
19:00 | Vortrag des Bildungs- und Kulturpunktes
« Verzweifeln oder verändern – Der Synodale Weg und die Folgen » Auch wenn man es kaum glauben mag: Veränderungen und Reformen gehören zur Kirche wie das Amen nach dem Gebet. Trotzdem hat es fast fünfzig Jahre gedauert, bis nach der „Würzburger Synode“ ein nennenswerter groß angelegter innerkatholischer Gesprächsprozess zwischen Laien und Bischöfen in Deutschland, der „Synodale Weg“, durchgeführt wurde. Aber was ist überhaupt der „Synodale Weg“? Im Vortrag werden zunächst grundlegende Information zum Anlass dieses Prozesses, zur Zusammensetzung der Synodalversammlung, zu den vier Foren „Macht“, „Frauen und Ämter“, „Liebe, Lust und Ehe“ und „Priester“, der Arbeitsweise und den Verfahrensgrundsätzen gegeben. In einem weiteren Teil geht es um die von der Vollversammlung beschlossenen Grundtexte und Handlungstexte. Im dritten Teil wird der Frage nachgegangen, wie es nun weitergeht: Was ist der Synodale Ausschuss und welche Aufgaben hat er? Wie erfolgt die Umsetzung der Beschlüsse in den Bistümern? Bieten die Beschlüsse eher Chancen oder Risiken für die Katholische Kirche? Gibt es Perspektiven für Wandel und Fortschritt in der Katholischen Kirche? Für den Vortrag konnte als Referentin Michaela Labudda aus Unna, Dekanatsreferentin im Dekanat Hellweg und Mitglied der Vollversammlung des Synodalen Weges, gewonnen werden. Im Anschluss an ihren Vortrag besteht auch die Möglichkeit zum vertiefenden Gespräch.