Drol­s­ha­gener Kolping-Senioren besu­chen drei privat erbaute Kapellen des “Mors­ba­cher Kapellenkranzes”

24. Aug. 2025

Bei hoch­som­mer­li­chen Tempe­ra­turen besuchten die Senio­rinnen und Senioren der Kolpings­fa­milie Drol­s­hagen am Mitt­woch, dem 13.08.2025, drei Kapellen im benach­barten bergi­schen und wilden­bur­gi­schen Land, die zum „Mors­ba­cher Kapel­len­kranz“ gehören und alle­samt aufgrund privater Initia­tiven erbaut worden sind. Den Auftakt machte die acht­eckige Mari­en­ka­pelle in Heidehof bei Wenders­hagen, die im Jahre 2009 auf dem Privat­grund­stück der Familie Solbach errichtet wurde. Eine Tafel mit der Aufschrift „Entstanden aus tiefer Dank­bar­keit für die Gene­sung von einer schweren Krank­heit“ weist auf den Ursprung dieser Kapelle hin.

Nach dem Angelus-Gebet und einem Mari­en­lied ging es weiter zur Kapelle im kleinen Mors­ba­cher Orts­teil Kömpel, welche der „Mutter von der immer­wäh­renden Hilfe“ geweiht ist und von der Familie eines in der Nähe ansäs­sigen, erfolg­rei­chen Unter­neh­mens aus Dank­bar­keit errichtet wurde. Dieses im Jahre 2015 erbaute Gottes­haus erhebt sich in der wald­rei­chen Umge­bung auf einer Anhöhe wie ein Turm, der seinen Besu­chern Zuflucht bieten möchte. Das aus heimi­schen Bruch­steinen gemau­erte, spiral­för­mige Bauwerk strahlt im Inneren eine große Ruhe aus, die durch die dezente Beleuch­tung und das farbige Licht, das durch zwei raum­hohe, mit moderner Blei­ver­gla­sung verse­hene Fenster eindringt, noch verstärkt wird. Der zylin­dri­sche Altar aus Grau­wacke, drei schlichte Kirchen­bänke, ein schlichtes Kreuz mit einem geschnitzten Corpus und eine Mari­en­statue ergänzen den ovalen Innenraum.

Anschlie­ßend gönnten sich die Senio­rinnen und Senioren eine Erfri­schung in der italie­ni­schen Eisdiele in Mors­bach. Vervoll­stän­digt wurde die Fahrt unter der sach­kun­digen Leitung von Franz Günter Stachel­scheid mit dem Besuch der Rita Kapelle in Bettorf bei Frie­sen­hagen. Dieser Weiler, der bereits zum Wilden­burger Länd­chen im benach­barten Bundes­land Rhein­land Pfalz gehört, ist der Ursprungsort der vor allem im Wendener Raum stark verzweigten Familie Quast.

Obwohl nur 20 Kilo­meter von Drol­s­hagen entfernt, war bisher kaum jemand der Reise­gruppe in diesem schönen Land­strich gewesen. Monsi­gnore Berhard Schröder, der die Drol­s­ha­gener Kolping-Senioren beglei­tete, zele­brierte in der großen, fast ausschließ­lich aus histo­ri­schen Ziegel­steinen errich­teten Kapelle eine Sakra­ments­an­dacht. Gisela Ries-Sudowe, die Diri­gentin des Droslha­gener Kirchen­chores, spielte dazu auf dem Keyboard.

Anschlie­ßend erklärte das Ehepaar Rainer und Rita Nuss­baum, wie es zum Bau der Kapelle, die der heiligen Rita von Cascia geweiht ist, auf ihrem Privat­grund­stück kam. Auch hier war die Dank­bar­keit für die Heilung von einer lebens­be­droh­li­chen Erkran­kung das Haupt­motiv. Heute erfreut sich das schöne Gottes­haus eines regen Zustroms zahl­rei­cher Gläu­biger aus der näheren Umge­bung, zumal dort jeden Donnerstag um 15:00 Uhr eine eucha­ris­ti­sche Anbe­tung statt­findet. Tief beein­druckt traten die Drol­s­ha­gener die Heim­reise an.

Text und Fotos: Heinz Stachel­scheid, Drolshagen

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