Gedanken zum Tag – 02. Februar 2025 – Darstel­lung des Herrn

2. Feb. 2025

GlückLICH/T sein

Der heutige 2. Februar ist ein alter kirch­li­cher Feiertag. Es geht bei ihm auch um das Licht: Vor 40 Tagen war Weih­nachten, für viele das Lich­ter­fest über­haupt! Früher war heute die Weih­nachts­zeit vorbei. Dieser Tag wird auch “Maria Licht­mess” genannt oder “Fest der Darstel­lung des Herrn”.

Letz­tere Deutung erin­nert daran, dass Maria 40 Tage nach der Geburt Jesus im Tempel „vorstellt“. Dabei trifft Maria auf zwei alte Menschen: die Prophetin Hanna und einen alten Mann Simeon. Alte Menschen zeichnet eine große Lebens­er­fah­rung aus. Dazu gehört auch die, dass nicht alle Wünsche, alle Hoff­nungen, die sie in ihre Leben gesetzt haben, erfüllt worden sind. Man kann aber auch erleben, dass ältere Menschen gerade in der Begeg­nung mit Kindern und Enkeln neue Hoff­nung und neues Lebens­glück für sich entde­cken. Ihr Leben wird mit einem Mal heller, es erscheint in einem neuen Licht, in einem neuen Glanz.

Das Licht, das an Maria Licht­mess im Mittel­punkt steht, erin­nert daran, dass Christus das Dunkel der Welt erhellt. Es lädt Gläu­bige dazu ein, selbst Licht­träger zu sein und Hoff­nung sowie Wärme in die Welt zu bringen.

Das wollte auch das Erzbistum Pader­born, als von Oktober bis Dezember eine Mitmach­ak­tion ins Leben gerufen wurde: GlückLICH/T sein. Weil wir glauben, dass wir alle dazu beitragen können, die Welt ein biss­chen glück­li­cher zu machen, hatten wir, die ehren­amt­liche Caritas von St. Martinus, beim Erzbistum Pader­born Spen­den­tüten bestellt und in der Marti­nus­kirche ausge­legt. Sie sollten mit halt­baren Lebens­mit­teln gefüllt werden und dann in der Kirche wieder abge­geben werden.

Es wurden fast 50 gefüllte Tüten abge­stellt, die dann bei der Tafel / Waren­korb Olpe über­geben wurden. Ein „Danke­schön“ an alle Spender! Die Spen­den­tüten enthielten auch zwei „Licht­tüten“, in die man ein Teelicht o.ä. stellen konnte und die auch als kleines Danke­schön gedacht waren.

GlückLICH/T sein bedeutet auch, Licht ins Dunkel unseres Lebens zu bringen.

Diese Mitmach­ak­tion sollte zu einem Symbol dafür werden, dass vor allem die schwä­cheren Mitglieder unserer Gesell­schaft nicht vergessen werden. GlückLICH/T sein tut uns allen gut, weil wir erleben, dass Gott mit seiner Liebe ganz prak­tisch durch uns wirkt!

Ich wünsche Ihnen, dass das Licht, das von der Heiligen Nacht ausgeht, auch ihr Leben erhellt – nicht nur in der nun zu Ende gehenden Weihnachtszeit.

Cornelia Heider
(Vorsit­zende der Cari­tas­kon­fe­renz St. Elisa­beth Olpe)

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