Pilgern ist „IN“
Nicht erst seit dem Pilger-Reisebericht von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ ist pilgern wieder „in“. Schon vor vielen Jahrhunderten pilgerten Menschen auf dem Jakobsweg nach Santiago di Compostela oder nach Rom oder nach Jerusalem. Viele Pilger wollen dabei den Alltag vergessen oder sich auf den Glauben besinnen. Andere wollen einfach mit Gott und den Mitpilgern ins Gespräch kommen.
Das wollen auch viele Olper Pilger, wenn sie Anfang Juli zu Fuß oder im Bus nach Werl pilgern oder (im übertragenen Sinn) am dritten Wochenende im Juli auf den Schützenplatz „pilgern“. Viele Drolshagener Christen pilgern nach Lourdes, viele Saßmicker nach Marienheide. Die Liste der Wallfahrtsorte ist sehr lang.
„Ins Gespräch bringen“ wollte vor vielen Jahren auch Pastor Grevenstein die Gemeinden des Pastoralverbundes Olpebach-Täler, als er eine Pilgerwanderung von der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Olpe zur Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Kohlhagen initiierte. Diese Tradition ist leider nach wenigen Jahren wieder „eingeschlafen“.
Sie soll am kommenden Wochenende allerdings wieder „aufleben“. Das Vorbereitungsteam schreibt dazu: “Wir wollen uns konkret auf den Weg machen, zwischendurch innehalten, miteinander reden, beten und schweigen. Jede und jeder ist eingeladen, mitzugehen, ob alt oder jung“.
Gehen Sie also mit – wohin auch immer!
Zeigen Sie, dass Kirche lebt!
Kommen Sie mit Gott und den Mitmenschen ins Gespräch.
Wo auch immer!
Heinz Heider
(Gemeindemitglied aus Olpe)