Das heutige Adventsfenster „öffnet sich“ am Alten Pastorat in der Frankfurter Straße. Das Fenster wurde gestaltet von einigen Mitgliedern des Gemeindeausschusses von St. Martinus. Das Fenster ist geschmückt mit Kerzen, denn Kerzen spielen im Advent eine wichtige Rolle.
Die Kerze
Der Advent hat mit Kerzen zu tun.
Überall brennen Kerzen in dieser dunklen Jahreszeit.
Es tut gut, in der Adventszeit einfach mal in aller Stille eine brennende Kerze
zu betrachten und über ihre Botschaft nachzudenken.
Zünde zu Hause in einem ruhigen, dunklen Raum eine Kerze an.
Setze dich vor die Kerze und schaue in ihr Licht.
Das Licht ist ein Zeichen für Gott,
für seine Liebe zu uns Menschen.
Es gibt so viel Dunkelheit in der Welt.
Und es gibt Dunkelheit in mir selbst.
Leid und Schuld verfinstern das Leben.
Unglaube und Schuld werfen ihre Schatten auf unser Dasein.
Aber Weihnachten wird uns sagen:
Ein Licht leuchtet in der Finsternis.
Auch Weihnachten beginnt in der Dunkelheit.
Die hochschwangere Maria sucht eine Unterkunft.
Doch überall wird sie abgewiesen.
Sie landet schließlich in einem Viehstall.
Hier bringt sie unter erbärmlichsten Bedingungen das Kind zur Welt.
— eine dunkle Geschichte. Doch dieses Kind wird uns den Weg aus der Dunkelheit zeigen.
Gott wird Mensch, um uns zu zeigen,
wie wir Leid und Schuld, Unglaube und Tod überwinden können.
Gott wird Mensch, damit es wieder menschlicher zugeht auf Erden.
Gott wird Mensch, damit wir wieder Frieden finden
in dieser oft so friedlosen Zeit und in dieser unfriedlichen Welt.
Jesus möchte das Dunkle und Düstere aus unseren Herzen vertreiben.
Er möchte das Bedrohliche und Beängstigende überwinden helfen.
Jesus wird geboren, damit uns ein Licht aufgeht.
Er ist der große Lichtblick in all unseren Dunkelheiten.