Gedanken zum Tag – 28. Februar 2021, 2. Sonntag der Fastenzeit

28. Feb. 2021

Liebe Lese­rinnen und Leser, liebe Gemeindemitglieder,

im März wird unsere Tochter Marlene getauft.

Wir freuen uns sehr auf diesen Tag – den Tag, an dem sie ihr erstes Sakra­ment empfängt und in unsere große Kirchen­ge­mein­schaft aufge­nommen wird.

Aber was bedeutet uns als Eltern die Taufe von Marlene?

Um diese Frage zu beant­worten, möchte ich Ihnen den Refrain des Liedes „Du brauchst ein Lied“ von Rolf Zuckowski vorstellen:

Du brauchst ein Lied, das dich begleitet
und ein Herz, das für dich schlägt,
brauchst ein Feuer, das dich leitet,
und ein Wort, das dich bewegt.

Du brauchst ein Lied, das dich begleitet
und ein Licht in dunkler Nacht
und am Himmel einen Stern,
der über deine Träume wacht.

Dieses Lied, das während der Tauf­feier zu hören sein wird, drückt für uns persön­lich genau das aus, was wir uns von der Taufe erhoffen und was wir uns für unsere Tochter wünschen:

Die Schlüs­sel­wörter Lied, Herz, Feuer, Wort, Licht und Stern symbo­li­sieren für uns beschüt­zende Gottes­hände. Uns als Eltern gibt es ein gutes Gefühl zu wissen, dass Gott unsere Tochter auf ihrem Lebensweg auf Schritt und Tritt begleiten wird und dabei seine Hände schüt­zend über sie hält.

Sie soll durch die Taufe ein voll­kom­menes Kind Gottes werden: Sie möge neben uns als Eltern, ihrer Familie und ihren Freunden, in Gott immer einen Zufluchtsort finden, bei dem sie Sorgen und Ängste loswerden kann, mit dem sie aber auch Freude und Glück teilen kann.

Und welche Glau­bens­ri­tuale möchten wir unserer Tochter mit auf den Weg geben?

Gerade in der aktu­ellen Coro­na­zeit haben wir als Familie unseren Glauben noch mehr schätzen gelernt und uns mehr denn je durch Rituale an ihm fest­halten können. So ist es uns wichtig, auch unsere Tochter mit dem christ­li­chen Glauben und unseren persön­li­chen Ritualen groß werden zu lassen. In diesem Winter beispiels­weise sind wir mit Marlene oft zur Mari­en­ka­pelle in der Beis­micke in meinem Heimatort Neuenkle­us­heim gewan­dert und haben dort für unsere Fami­lien und Freunde Kerzen ange­zündet. Die Kapelle ist für unsere Familie ein sehr wich­tiger Glau­bensort und das Kerzen­an­zünden eine schöne Tradi­tion, bei der wir uns Gott nahe fühlen.

So wird für uns vor allem das Anzünden der Tauf­kerze während der Tauf­feier ein bedeut­samer Ritus werden, der uns symbo­li­siert: Nun gehört auch Marlene zu unserer großen Chris­ten­ge­mein­schaft. Sie ist nun ein „Teil von uns“, sie gehört nun richtig dazu. Ein schönes Gefühl.

Herz­liche Grüße

Jessica Köster
(Gemein­de­mit­glied aus Lütringhausen)

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