Liebe Kinder, Liebe Erwachsene,

das Lorenz-Jaeger-Haus ist ein Haus der Kirchen­ge­meinde St. Martinus und wird von verschie­denen Insti­tu­tionen und Gruppen mit Leben befüllt.

Das Kinder- und Jugend­zen­trum und die Katho­li­sche öffent­liche Bücherei haben für den heutigen Tag eine Geschichte zum Lesen oder Vorlesen, sowie ein Ausmal­bild vorbereitet.

 

ALS DIE TIERE ÜBER WEIHNACHTEN SPRACHEN

Die Tiere disku­tierten einmal über Weih­nachten. Sie stritten, was wohl die Haupt­sache an Weih­nachten sei.

“Na klar, Gänse­braten”, sagte der Fuchs, “was wäre Weih­nachten ohne Gänsebraten!”

“Schnee”, sagte der Eisbär, “viel Schnee!” Und er schwärmte verzückt: “Weiße Weih­nachten feiern!”

Das Reh sagte: “Ich brauche aber einen Tannen­baum, sonst kann ich nicht Weih­nachten feiern.”

“Aber nicht so viele Kerzen”, heulte die Eule “schön schummrig und gemüt­lich muss es sein. Stim­mung ist die Hauptsache!”

“Aber mein neues Kleid muss man sehen”, sagte der Pfau “Wenn ich kein neues Kleid kriege ist für mich kein Weihnachten.”

“Und Schmuck ” krächzte die Elster, “jede Weih­nachten kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste.”

“Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen “, brummte der Bär, “das ist doch die Haupt­sache, wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich lieber auf Weihnachten.”

“Mach’s wie ich”, sagte der Dachs, “pennen, pennen, das ist das Wahre an Weih­nachten, mal richtig ausschlafen!” ”
Und saufen”, ergänzte der Ochse,” mal richtig einen saufen und dann pennen”, dann aber schrie er “Aua”, denn der Esel hatte ihm einen gewal­tigen Tritt versetzt:

“Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?” Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: “Das Kind, ja das Kind, das Kind ist die Haupt­sache.” “Übri­gens”, fragte der Esel: “Wissen das auch die Menschen?”

(J. Hilde­brand)

Stall Betlehem

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