Zum 01.03.2021 hat Pfarrer Clemens Steiling den Erzbischof um Versetzung in den Ruhestand gebeten.
Zum gleichen Tag hat der Erzbischof Pfarrer Johannes Hammer zu seinem Nachfolger als Pfarrer an St. Martinus ernannt. Gleichzeitig wird er Leiter des Pastoralverbundes Olpe und auch des Pastoralverbundes Kirchspiel Drolshagen. Damit ist die letzte Erweiterungsphase des Pastoralen Raumes Olpe-Drolshagen schon jetzt eingeleitet.
Pfarrer Hammer wird noch bis gegen Ostern Dienst tun als Leiter des Pastoralverbundes Iserlohn und Dechant des Dekanates Märkisches Sauerland. Danach wird er von der Möglichkeit einer „Sabbatzeit“ Gebrauch machen. Seine Amtseinführung wird erst Anfang Juni sein.
Bis dahin wird Pfarrer Steiling ihn im Pastoralverbund Olpe vertreten, Pfarrer Markus Leber im Pastoralverbund Kirchspiel Drolshagen.
Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Weges von Pfarrer Johannes Hammer:
Ich bin gebürtiger Attendorner und 56 Jahre alt. Mein Vater führte als Kaufmann einen Handwerksbetrieb für Raumausstattung. Auf Umwegen kam ich zum Priesterberuf. So studierte ich nach meinem Abitur in Attendorn im Jahre 1983 zwei Semester Wirtschaftswissenschaften in Siegen.
Im Laufe der Zeit wurde in mir der Wunsch wach, mehr über den Glauben an Gott zu erfahren und diesen an meine Mitmenschen weiterzugeben. Außerdem wünschte ich mir ein Berufsleben, in dem ich Umgang mit vielen Menschen haben wollte. Ich fragte mich, wo der Kontakt mit Menschen größer sein sollte als im Leben einer Kirchengemeinde.
Ich empfing nach dem Studium der Theologie in Paderborn und Innsbruck 1991 die Priesterweihe. Darauf folgten vier Jahre als Vikar in St. Aloysius / Iserlohn. Seit 1995 war ich vier Jahre Vikar in der Gemeinde St. Remigius / Dortmund-Mengede. Gleichzeitig beauftragte mich der damalige Erzbischof Johannes Joachim Kardinal Degenhardt mit einer Aufgabe in der Jugendverbandsarbeit des Erzbistums. Neben meiner Arbeit als Vikar in Dortmund war ich Diözesanpräses der Katholischen Studierenden Jugend. Das war für mich eine spannende Zeit, in der ich unterschiedliche Orte und Jugendgruppen in unserem Erzbistum kennenlernen konnte.
Danach ging es dann im Jahre 1999 nach Menden. Ich wurde Pfarrer in Menden-Bösperde und gleichzeitig Leiter des damals noch bestehenden Pastoralverbundes Menden-Nord. 2006 kam die Beauftragung zum stellvertretenden Dechanten des neu errichteten Dekanats Märkisches Sauerland hinzu.
Im Jahre 2008 wechselte ich innerhalb des Dekanats nach Iserlohn. Zunächst war ich Pfarrer von zwei Gemeinden. Mit der Errichtung des Pastoralverbunds Iserlohn im Jahre 2016 wuchs deren Zahl bis zuletzt auf neun. 6 davon gingen in der neu gegründeten Pfarrei St. Pankratius auf. 2016 wurde ich ebenfalls zum Dechanten des Dekanats Märkisches Sauerland gewählt. 2021 werde ich der Leiter des Pastoralen Raumes Olpe-Drolshagen.