Eine ganze Woche lang, vom 19. bis 26. September, werden die Unterstützer*innen von Maria 2.0 mit verschiedenen Veranstaltungen bundesweit die vollständige Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche fordern. Ebenso gehören die Aufhebung des Pflichtzölibats und die vollumfängliche Aufklärung der kirchlichen Missbrauchsfälle ohne Vertuschung und mit Überstellung der Täter an weltliche Gerichte zu den Zielen der Initiative.
Auch die Frauen in Olpe, die Maria 2.0 unterstützen, wollen ein Zeichen setzen. Sie laden zum „Glaubens-Weg“ durch die Innenstadt von Olpe für Dienstag, den 22. September 2020 ein. Start- und Zielpunkt sind die Hauptportale beider großen Stadtkirchen, mit Zwischenziel Krankenhauskapelle im Stadtzentrum. Beginn ist um 16:30 Uhr an der Mariä Himmelfahrtskiche, Günsestraße.
Gemeinsam mit der Keimzelle der Aktion in Münster betonen auch die Olper Frauen, dass sie sich trotz aller Missstände in der katholischen Kirche hier beheimatet fühlen. Ein stillschweigender Austritt ist für sie keine Option. Sie möchten aktiv werden, um auf die dringend notwendige Erneuerung der Kirche hinzuwirken. An den Stationen werden die Forderungen des Synodalen Weges mit Texten und im gemeinsamen Gebet aufgegriffen. Insbesondere auf dem Weg durch die Innenstadt möchten die Frauen durch Plakate und Banner Passanten aufmerksam machen. Für Gespräche und Fragen zu den Forderungen von Maria 2.0 oder des Synodalen Weges besteht sowohl an den Stationen als auch auf dem Weg Gelegenheit und Bereitschaft. Denn aus den bundesweiten Nachrichten ist die Thematik mittlerweile vielen bekannt.
Dieser „Glaubens-Weg“ durch die Olper Innenstadt soll in Zukunft öfter wiederholt werden und steht jeweils unter einem anderen Schwerpunkt. Die erste Veranstaltung befasst sich mit der „Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche“.
Alle, die sie unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen, den Glaubens-Weg mit zu gehen.