Große Wallfahrten sind in Coronazeiten leider immer noch verboten. Das gilt auch für die traditionelle Fußwallfahrt aus dem Olper Land nach Werl. Eine kleine private Gruppe von acht Personen hält jedoch “die Fahne hoch” in diesen schwierigen Zeiten und machte sich heute morgen mit der Wallfahrtsfahne auf den Weg nach Werl. Beim Aussendungsgottesdienst in der Olper Marienkirche sagte Pfarrer Steiling: “Wenn jemand Sorgen hat, soll er sich wie Maria auf den Weg machen. Nehmen Sie in diesem Jahr auch die Sorgen und Nöte unserer Gemeinden mit nach Werl.” Zahlreiche Pilgerinnen und Pilger der Vorjahre verabschiedeten die “Coronagruppe” an der Marienkirche. Die kleine Gruppe wird — entsprechend dem traditionellen Zeitplan — an drei Tagen über Rönkhausen und Hüsten nach Werl pilgern und dort gegen 14 Uhr an der ehemaligen evangelischen Kirche ankommen.